Riederalp | Gemeinde verbessert Infrastruktur
Neue Einstellhalle auf der Riederalp
Auf dem Gelände der Tennisanlage will die Gemeinde Riederalp für drei Millionen Franken eine neue Einstellhalle bauen. Später soll auf dem Dach zusätzlich eine Mehrzweckhalle errichtet werden.
An der Urversammlung vom vergangenen Montag ist die Bevölkerung der Riederalp über den Projektstand des geplanten Hallenneubaus informiert worden. Zwischen der Talstation Hohfluh und dem Golfplatz will die Gemeinde auf dem heutigen Tennisplatzareal eine rund 1000 Quadratmeter grosse Einstellhalle erstellen. Kostenpunkt: etwa drei Millionen Franken.
Neue Bleibe für die Feuerwehr
«Unser bestehendes Feuerwehrlokal ist sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den Vorschriften. Wir müssen handeln», erklärt Gemeindepräsident Peter Albrecht. Ein Teil der neuen Einstellhalle ist deshalb für die Feuerwehr reserviert, ein anderer soll als Werkhof genutzt werden. Daneben können auch private Unternehmen Stellflächen mieten oder kaufen. So will der Golfclub Riederalp seinen Maschinenpark künftig in der Halle abstellen. Laut Albrecht ist die Finanzierung gesichert. Neben den zu erwartenden Einnahmen aus Miete und/oder Verkauf von Stellflächen beteiligt sich der Kanton mit 40 Prozent an den Baukosten von Feuerwehrlokalen. Damit die Halle aber wirklich gebaut werden darf, bedarf es zuerst noch der Zustimmung der Bevölkerung an der Urversammlung im Herbst 2017. Bei einem Ja könnte dann im Frühjahr 2018 mit den Bauarbeiten gestartet werden. Albrecht schätzt mit einer Baudauer von etwa anderthalb Jahren, sodass voraussichtlich im Herbst 2019 die Halle in Betrieb genommen werden kann.
Zusätzlich Mehrzweckhalle auf dem Dach
Zu einem späteren Zeitpunkt möchte die Gemeinde auf dem Dach der neuen Einstellhalle zusätzlich eine Mehrzweckhalle errichten. Diese soll sowohl für Versammlungen wie auch für Sportaktivitäten genutzt werden können, wie Albrecht ausführt. Aus Kostengründen können aber nicht beide Bauvorhaben gleichzeitig realisiert werden. Für die Mehrzweckhalle rechnet Albrecht mit Baukosten von etwa vier Millionen Franken. Der Gemeindepräsident hofft dann auf Unterstützung durch Beiträge aus dem kantonalen Tourismusfonds.
Frank O. Salzgeber
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