Visperterminen | Änderung bei den Parkkontrollen

Mit neuen Kräften gegen Parksünder

Gemeindepräsident Rainer Studer will Parkwächter für Visperterminen.
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Gemeindepräsident Rainer Studer will Parkwächter für Visperterminen.
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Im Dorf werden schon bald ausgebildete Parkwächter unterwegs sein. Beim neuen Konzept der Parkkontrollen machen auch noch andere Gemeinden mit.

Seit mehreren Jahren arbeitet die Gemeinde in Sachen Parkkontrollen mit einem externen Sicherheitsunternehmen zusammen. Das aber wird sich künftig ändern. «Seit Anfang Jahr dürfen Parkkontrollen per Gesetz nicht mehr von einer Drittfirma durchgeführt werden», sagt Gemeindepräsident Rainer Studer. Deshalb hat sich das Heidadorf mit anderen Gemeinden, welche die Parkkontrollen bisher ebenfalls durch eine Drittfirma haben durchführen lassen, zu einem Verbund zusammengeschlossen (Törbel, Stalden, Staldenried, Ausserberg und Randa).

Ausgebildeter Parkwächter

Demnach wird eine dafür ausgebildete Person in den besagten Gemeinden Parkkontrollen durchführen. «Wenn alles klappt, werden wir ab der zweiten Jahreshälfte damit starten», so Studer. Damit einher­gehend wird auch der Vertrag mit der Drittfirma aufgelöst. Die Kosten werden mittels eines Verteilschlüssels und, je nach Bedarf von Kon­trollen, von den beteiligten Gemeinden übernommen. «Wir rechnen in etwa mit demselben Betrag wie bisher», sagt Studer. Im Bereich Polizei und Sicherheit alternativ mit der Visper Gemeindepolizei zusammenzuarbeiten, ist für Visperterminen kein Thema. Mit Ausnahme der besagten Parkkontrollen bestehe kein weiterer Bedarf an Polizeidienst­leistungen. «Deshalb haben wir mit Visp über dieses Thema gar nie gesprochen.» In der Partnergemeinde Törbel blickt man dem vorliegenden Konzept zuversichtlich entgegen, weil es helfe, ihr bestehendes Parkplatzreglement konsequent durchzusetzen, sagt Gemeindepräsident Urs Juon. «Das ist eine schlanke und gute Lösung.» Jedoch handle es sich dabei lediglich um eine mittelfristige Lösung, betont Studer. Denn: «Allenfalls ergibt sich künftig eine alternative Möglichkeit, in ­diesem Bereich interkommunal ­zusammenzuarbeiten.»

Leuker Polizei in Terbinen?

Eine solche Alternative scheint sich bereits anzubahnen: In der Region Leuk kümmert sich die dortige Gemeindepolizei um die Polizeiaufgaben mehrerer Dörfer. Und derzeit wird an der Ausweitung deren Territoriums bis nach Raron diskutiert. Das Prinzip: Bei Leuk können Polizeiaufgaben «eingekauft» werden. «Künftig sind wir in diesem Bereich für alles offen», sagt Studer. Auch in Leuk schliesst man nichts aus. «Aktuell sind wir in der Lage, auch für Teile des Bezirks Westlich Raron Polizeiaufgaben zu erfüllen. Bereits heute arbeiten die Oberwalliser Gemeindepolizeien bei Grossanlässen sehr gut zusammen. Bei Bedarf kann dies auch aus-
gebaut werden», sagt der zuständige Leuker Gemeinderat Patrick Ruff.

Peter Abgottspon

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