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Millionenprojekt im Kinderdorf Leuk

Das Kinderdorf Leuk wird in den nächsten vier Jahren für fünf Millionen saniert: Von aussen wird sich dabei optisch nichts verändern.
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Das Kinderdorf Leuk wird in den nächsten vier Jahren für fünf Millionen saniert: Von aussen wird sich dabei optisch nichts verändern.
Foto: Kinderdorf Leuk

Quelle: RZ 1

Das Leuker Kinderdorf wird für mehrere Millionen auf den neusten Stand gebracht. Weil es sich um ein Grossprojekt handelt, werden die Arbeiten aber in Etappen ausgeführt.

Im Kinderdorf St. Antonius in Leuk werden jährlich rund 80 Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen ausgebildet und betreut. Die ersten Gebäude wurden ab 1969 erstellt. Seither wurde immer wieder investiert und erweitert. Nun sind die teils über 40-jährigen Gebäude in die Jahre gekommen. Deshalb planen die Verantwortlichen eine sanfte Sanierung, um sie auf den neusten Stand zu bringen.

Anlage unter Denkmalschutz

Kinderdorf-Vereinspräsident Ernst Witschard erklärt: «Wir werden bei sämtlichen Gebäuden wie Schulpavillons, Wohnheimen, der Mehrzweckhalle und Mensa die Fenster austauschen.» Zudem werde die Ölheizung durch eine moderne Holzschnitzelanlage ersetzt. Geplant ist zudem auch die energetische Sanierung der Gebäudehüllen. Da die Anlage unter Denkmalschutz steht, müssen dort bestimmte Massnahmen ergriffen werden. «Die Aussenhülle darf nur unter Berücksichtigung und Beibehaltung der bestehenden Architektur saniert werden», erklärt Witschard. Deshalb dürfe diese optisch nicht verändert werden. Insgesamt wird laut Witschard mit Gesamtkosten von fünf Millionen Franken gerechnet. «Für drei Viertel davon hat uns der Kanton grundsätzlich Subventionen zugesagt», so Witschard. Diese würden jedoch auf vier Jahre verteilt ausbezahlt. Für jeden Teilbetrag müsse zudem jedes Jahr ein neues Gesuch gestellt werden. «Sämtliche Subventionen werden allerdings erst nach Beendigung aller Arbeiten in Etappen ausbezahlt», erklärt Witschard. Für die restlichen 25 Prozent komme das Kinderdorf selber auf. «Für die verbleibenden rund 1,4 Millionen Franken, für die das Kinderdorf aufzukommen hat, haben wir in den letzten Jahren Rücklagen gebildet. Diese Weitsicht ermöglicht uns die Inangriffnahme der geplanten und notwendigen Sanierung.»

Mehrjährige Bauarbeiten

Geplant ist, mit der ersten Etappe noch in diesem Jahr zu beginnen. Danach werden in den weiteren drei Jahren bis 2018 die nächsten Sanierungsarbeiten durchgeführt.

Peter Abgottspon

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Kommentare

  • Louise Kammermann - 62

    Schön, dass trotz schwieriger finanzieller Zeiten in die Zukunft unserer Kinder investiert wird. Bravo.

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