Naters | Als Neuling im Kader des FC Naters Oberwallis

«Mein Ziel ist es, mich durchzusetzen»

Fabrice Locher gehört seit dieser Saison zum Kader 
des FC Naters Oberwallis.
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Fabrice Locher gehört seit dieser Saison zum Kader 
des FC Naters Oberwallis.
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Nach mehreren Stationen in tieferen Ligen ist Fabrice Locher auf diese Saison hin zum FC Naters Oberwallis gestossen. Als einer der Neuen im Kader um Trainer Marco Walker will er sich lang fristig durchsetzen.

An den höheren Rhythmus der 1. Liga habe er sich zu Beginn gewöhnen müssen. Mittlerweile habe er sich aber gut anpassen können, sagt der 18-jährige Fabrice Locher, welcher derzeit bei Lonza die Lehre als Elektroinstallateur absolviwert. Er befindet sich im dritten von vier Lehrjahren und kann dabei sein sportliches Engagement beim FC Naters Oberwallis ideal kombinieren. Das ist mit ein Grund, warum der Gampjer auf diese Saison hin zu den Natischern gestossen ist. Letzte Saison war er noch beim FC Steffisburg BE in der 2. Liga Regional engagiert, «aber der Aufwand mit Pendeln wurde zu gross und umständlich», sagt er.

Gute Aufnahme im Team

Innerhalb des Kantons Bern zu einem anderen Verein zu wechseln, war für ihn auch deshalb keine Option. Für Locher stand darum eine Rückkehr ins Wallis bald einmal fest. Da sei der Anruf des Natischer Sportchefs Jean-Paul Brigger gerade zur rechten Zeit gekommen. Man wird sich rasch einig, und Locher kann als Testphase die Vorbereitung mit den Mannen von Trainer Marco Walker absolvieren. Er sei im Team sehr gut aufgenommen worden. Bei der Integration habe ihm auch geholfen, dass er bereits mehrere Spieler aus früheren Zeiten gekannt habe. Auch zu Trainer Walker pflege er ein sehr gutes Verhältnis. «Als junger Spieler kann ich enorm von ihm profitieren», sagt er.

Teileinsätze als Belohnung

Er lerne sehr viel und könne sich mit ihm Schritt für Schritt weiterentwickeln. So kam es dann auch, dass der Verteidiger in den ersten Meisterschaftsspielen immer wieder zu Teileinsätzen kam. Als Neuer und junger Spieler könne man selbstverständlich keinen Stammplatz erwarten. «Aber das Ziel ist schon, mich langfristig durchzusetzen», sagt er. Das werde aber sicher ein bis zwei Jahre dauern. Locher ist gewohnt zu kämpfen. Seine fussballerische Karriere startet er in Turtmann und wechselt ­später zur U15 des FC Thun. Dort durchläuft er weitere Stufen (U16 und U18), bis er dann wie bereits erwähnt zum FC Steffisburg wechselt. Zu Letzterem geht er, weil er bei den Thunern keine Perspektiven mehr sieht. Auch privat schlägt sein Herz für den Fussball. Regelmässig ist er im Stade de Tourbillon bei Heimspielen des FC Sitten auf der Tribüne zugegen, und international ist er Anhänger von Borussia Dortmund.

Peter Abgottspon

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