Leuk Die Gemeinde Leuk feierte am vergangenen Wochenende ihr 1500-Jahr-Jubiläum. Die Festivitäten standen unter dem Motto «Leuk wirkt».

Mit einer Heimattagung, einem Dorffest, einer Buchvernissage und einem Kellerfest wurden die Jubläumsfeierlichkeiten begangen. Mit einem Festgottesdienst mit Fahnenweihe auf dem Ringacker fand das Fest am vergangenen Sonntag seinen Höhepunkt.

Burgerschaft im Fokus

Gemeindepräsident Roberto Schmidt betonte in seiner Festansprache die Wichtigkeit der Burgerschaft. «Was wäre in den vergangenen 1500 Jahren aus unserem Bezirk ohne die starke und selbstbewusste Burgerschaft geworden?», fragte Schmidt. In seiner Rede ging er aber auch auf die politischen Kämpfe und Konfrontationen der Vergangenheit ein. Während 1500 Jahren habe Leuk die Geschichte des Kantons Wallis mitgeprägt. «Leuk wirkt auch heute», betonte der Gemeindepräsident. «Dank vieler Vorzüge und engagierter Menschen ist Leuk eine besondere Gemeinde. Attraktiv, innovativ, lebendig und stark.» Die gute Verkehrserschliessung, das Zentrum Sosta oder der Naturpark Pfyn-Finges seien nur einige Beispiele, wonach Leuk auch für die Zukunft gerüstet sei. Lebensqualität, Energie, Umdenken und Kultur – auf diese vier Visionen müsse man setzen. Leuk müsse offen bleiben für Veränderungen, betonte der Gemeindepräsident. «Es wäre wünschenswert, wenn wir in Zukunft regional noch mehr miteinander arbeiten würden», so Schmidt.

25 Jahre Zuaven Regiment

An den Feierlichkeiten auf dem Ringacker wurde auch die neue Gemeindefahne eingeweiht und an Roger Mathieu vom Zuaven Regiment übergeben. Das Zuaven Regiment wurde 1990 gegründet und feierte just auf das Gemeindejubiläum hin sein 25-Jahr-Jubiläum. Roger Mathieu betonte denn auch, dass es eine grosse Ehre sei, zusammen mit der Gemeinde das Jubiläum zu begehen. «Sowohl Gemeinde wie Pfarrei schätzen unsere Auftritte», schwärmte Mathieu und verwies darauf, dass in den vergangenen 25 Jahren sich nicht weniger als 42 Mann eine eigene Uniforrm angeschafft hätten. Heute marschieren 26 Mann im Zuaven Regiment mit. Auch beim Umzug vom Ringacker ins Zentrum Sosta zum gemeinsamen Mittagessen führte das Zuaven Regiment die kirchlichen und politischen Behörden an.