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KTV Visp: Ziel ist der Ligaerhalt

Der KTV Visp will die wichtigen Spiele gegen die Teams im Tabellenmittelfeld gewinnen.
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Der KTV Visp will die wichtigen Spiele gegen die Teams im Tabellenmittelfeld gewinnen.
Foto: Jacky Knüsel

Quelle: RZ 0

Der KTV Visp will sich in der kommenden Saison im Mittelfeld seiner 1.-Liga-Inter-Gruppe festsetzen. Das Ziel ist der sichere Ligaerhalt.

Nur dank Schützenhilfe schaffte der KTV Visp in der vergangenen Saison den Klassenerhalt. Bis zum Schluss mussten die Visper zittern, konnten erst am allerletzten Spieltag aufatmen. Das soll in der kommenden Saison nicht mehr der Fall sein. KTV-Visp-Präsident Fredy Karlen definiert das Saisonziel: «Mittelfristig ist unser Ziel sicher, die Mannschaft in der Gruppe nach vorne zu bringen. In dieser Saison wollen wir aber einen stabilen Platz im Mittelfeld unserer Gruppe erreichen, ohne am Saisonende zittern zu müssen.»

Starkes Spitzenquartett

Dies wird keine leichte Aufgabe für die Visper. Denn die Gruppe ist stark besetzt. Mit Biel, Genf, West HBC und Solothurn in der Gruppe dürfte für den KTV Visp kaum ein Platz unter den ersten Vier drin sein. «Gegen die restlichen Mannschaften ist Siegen darum fast Pflicht», sagt Karlen, «wenn wir unser Saisonziel erreichen wollen.» KTV-Trainer Robert Kieliba hat aber die Hoffnung, dass vielleicht doch auch einzelne Siege gegen die vermeintlichen Spitzenteams möglich sind. «Letztes Jahr hatten wir oft auch Pech. Wenn wir gut spielen und das Quäntchen Glück haben, ist sicher auch einmal ein ‹Lucky Punch› möglich», sagt der Pole.

Trainer entlastet

In der vergangenen Saison war vor allem der Start der Visper durchzogen. Man reagierte, indem man Spieler-Trainer Robert Kieliba mit Coach Olaf Holstein entlastete, die Resultate wurden besser. «Für uns war es zentral, dass wir diese Konstellation fortführen können, was auch der Fall ist», sagt Präsident Karlen. «Olaf ist sehr engagiert und entlastet Robert Kieliba sehr, was dessen Spiel zugute kommt.» Trainer Kieliba bestätigt: «Wenn man 50 Minuten auf dem Feld steht, so ist es sehr schwer, die Mannschaft adäquat zu führen. Olaf entlastet mich da sehr.» Während sich bei der Führung der Mannschaft somit nichts ändert, muss der KTV jedoch den Abgang des Deutschen John Lenser kompensieren, der seine Karriere beendet hat. «Für ihn haben wir den 23-jährigen Ungarn Adam Szöllösi geholt», sagt Fredy Karlen. «Adam hat in Ungarn in der zweithöchsten Liga gespielt, hatte aber auch Einsätze in der höchsten Spielklasse. Er wird unser Team sicher bereichern.» Offen ist dagegen noch, ob der Litauer Karolis Jankauskas weiter für den KTV Visp spielen wird. «Karolis hat den Klub nicht verlassen», sagt Karlen, «allerdings weiss er noch nicht, ob er sein Engagement für uns fortsetzen kann. Wir sind dabei, dies zu klären.»

Nationalliga B als Ziel?

Obwohl diese Saison der Ligaerhalt im Vordergrund steht, blickt Präsident Karlen mit einem Auge etwas weiter in die Zukunft. «Langfristig ist es unser Ziel, uns unter den Topteams zu etablieren», erklärt er, «eventuell auch immer mal wieder um den Aufstieg mitzuspielen.» Von der NLB als Ziel zu sprechen, sei jedoch vermessen. «Allerdings möchte ich auch nicht ausschliessen, dass wir mit einem guten und breit aufgestellten Kader nicht einmal den Aufstieg schaffen könnten», sagt Karlen.

Martin Meul

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