Der KTV Visp hat es geschafft. Mit dem Sieg im letzten Hauptrundenspiel überholten die Visper noch Konkurrent Nyon und qualifizierten sich für die Aufstiegsrunde. Damit ist das erklärte Saisonziel, der Ligaerhalt, schon definitiv erreicht.

Zwei Runden vor Schluss der Hauptrunde lag der KTV Visp scheinbar aussichtslos vier Punkte hinter dem rettenden vierten Platz zurück. Präsident Elias Sarbach sprach denn auch davon, dass man trotz einer ansprechenden ersten Saisonhälfte nur noch mathematische Chancen auf die Aufstiegsrunde habe und sich wohl oder übel mit dem Gang in die Abstiegsrunde abfinden müsse. Doch die Rechnung ging für die Visper Handballer letztlich doch noch auf. Das Team von Trainer Kieliba nutzte seine kleine Chance und legte einen bärenstarken Finish hin. Nachdem im zweitletzten Spiel Wacker Thun II auswärts mit 32:29 besiegt wurde und der direkte Konkurrent Nyon sein Spiel gegen Yverdon mit 33:35 verlor, wurde die Entscheidung auf die letzte Runde vertagt. Der KTV Visp konnte am vergangenen Wochenende zu Hause gegen den Gruppenzweiten Yverdon überzeugend mit 43:25 gewinnen. Nyon hatte gegen den souveränen Leader Chênois indessen keine Chance und verlor sein Heimspiel klar mit 23:34. Damit fingen die Visper die Waadtländer buchstäblich auf der Ziellinie noch ab. Mit der Qualifikation für die Aufstiegsrunde ist das Saisonziel «Ligaerhalt» schon definitiv erreicht. «Der Rest ist nun Zugabe», wie Präsident Sarbach betont