Brig-Glis | Weitere Briger Bundesratskandidatur
«Wilde» Konkurrenz für Viola Amherd
Für die baldigen Bundesratswahlen sind zahlreiche «wilde» Kandidaturen eingegangen. Auch aus dem Oberwallis ist mit der Brigerin Ruth Bigall eine solche bei den Parlamentsdiensten in Bern eingetroffen.
Noch ist Viola Amherd nicht offizielle Bundesratskandidatin: Denn die CVP-Bundeshausfraktion wird erst am 16. November darüber entscheiden, welche Kandidierenden sie schliesslich zur Wahl in den Bundesrat vorschlagen wird. Sollte es Viola Amherd aufs Ticket schaffen, wird sie nicht die einzige Oberwalliser Kandidatin sein: Die Brigerin Ruth Bigall zeigt nämlich ebenfalls Interesse und hat ihre Kandidatur bei den Parlamentsdiensten hinterlegt. Möglich machen das die simplen Voraussetzungen, die in der Schweiz für die Wahl in den Bundesrat gelten: Jede/r stimmberechtigte Schweizer/in ist dafür wählbar. Eine Mitgliedschaft im Parlament ist dafür nicht erforderlich. «Würde ich gewählt, möchte ich, dass die Justiz die Menschen wieder ernster nimmt und dass der Verwaltungsapparat nicht mehr aufgebläht wird», sagt sie. Die Löhne der Politiker sowie der gesamten Verwaltung müssten rigoros gekürzt werden. «Wilde Kandidaturen» für das Amt des Bundesrats sind keine Ausnahme. So haben 2015 bei den Gesamterneuerungswahlen 14 «wilde» Kandidaten ihr Interesse angemeldet. Bei der Ersatzwahl von Bundesrat Didier Burkhalter letztes Jahr waren es gar 17. Und für die anstehenden Wahlen am 5. Dezember sind bis Redaktionsschluss bereits 32 Bewerbungen eingetroffen.
Peter Abgottspon
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Kommentare
Zehnder Damian, Zermatt - ↑20↓20
Noch nie etwas gehört von dieser Person.
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marcel sarbach, niedergesteln - ↑33↓26
Kenne diese Frau nicht,nie etwas gehört von den Medien.
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