Termen | Vergünstigung via Gemeindekanzlei
Kein Schüler-Rabatt mehr am Schalter
Die Gemeinde führt eine neue Abrechnungspraxis für die Ski-Abos ihrer Schüler ein. Konnten diese bislang einen Rabatt direkt am Schalter der Rosswald Bahnen AG geltend machen, so ist dies ab sofort nur mehr via Gemeindekanzlei möglich.
«Die Schulkinder aus Termen konnten bisher das Ski-Abo bei uns Anfang Saison um 30 Franken günstiger kaufen», sagt Fredi Lang, Geschäftsführer und Betriebsleiter der Rosswald Bahnen AG. Grund dafür war nicht ein Rabatt der Bahnbetreiber, sondern die Beteiligung der Gemeinde am Ski-Abo der Termer Kinder. Denn: «Ende Saison stellten wir der Gemeindebehörde pro verkauftem Abo die Differenz von 30 Franken in Rechnung», so Lang zur bisherigen Abrechnungspraxis. Auf die neue Saison hin kommt es nun zu einer Änderung. «Um alle Gemeinden am Brigerberg gleich zu behandeln, haben wir entschieden, den Termer Schulkindern am Schalter keine Vergünstigung mehr beim Kauf der Ski-Abos zu gewähren.» Will heissen: Neu zahlen die Termer Schulkinder beim Abo-Kauf auch den vollen Preis.
Vergünstigung auf der Kanzlei
Wer ein Saison-Abo besitzt und in Termen zur Schule geht, kann dennoch auf eine Vergünstigung zählen. «Wir wollen den Skisport wie auch die Skischulwoche im Januar unter den Kindern weiterhin fördern und haben im Gemeinderat entschieden, dass den Kindern beim Vorweisen ihres Abos auf der Gemeindekanzlei 30 Franken zurückerstattet wird», sagt Achim Gsponer, Gemeindepräsident aus Termen. Dies muss jedoch bis spätestens 20. Dezember 2019 geltend gemacht werden. Sonst erlischt der Anspruch für die laufende Saison. Wie sieht es eigentlich in der Nachbargemeinde Ried-Brig in Sachen Rabatt für den Kauf von Ski-Abos ihrer Kinder für den Rosswald aus? Bislang sei keine Anfrage aus der Bevölkerung über eine mögliche Vergünstigung beim Gemeinderat eingegangen, sodass man keine Stellung dazu habe, so der Ried-Briger Gemeindepräsident Urban Eyer. «Sollten entsprechende Anfragen aus der Bevölkerung kommen, werden diese selbstverständlich geprüft und im Gemeinderat besprochen», erklärt der Gemeindepräsident von Ried-Brig.
Thomas Allet
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar