Saas-Grund | Suche nach Namenssponsor geht weiter
Kein Geld für Saaser «Imseng Arena»
Die Suche nach einem Namenssponsor für die Freilichtbühne läuft. Ein Vorschlag: «Imseng Arena». Doch dafür will offenbar niemand bezahlen und Saastal Tourismus lässt sich nicht in die Karten blicken.
Zur Vorgeschichte: Wie RZ Leser wissen, wird für die Freilichtbühne in Saas-Grund ein Namenssponsor gesucht. Auf der vor zwei Jahren eröffneten Bühne, welche der Gemeinde gehört, finden regelmässig kulturelle Veranstaltungen statt. Gemeindepräsident Bruno Ruppen will für den Namen 25 000 Franken und hat bereits mehrere Unternehmen angefragt, jedoch ohne Erfolg. (Der Betrag soll an die Stiftung «Zukunft Saas-Grund» fliessen.) Demgegenüber steht der nicht kommerzielle Vorschlag des Präsidenten des Vereins Saas-Fee/Saas-
tal Tourismus Christoph Gysel: In Anlehnung an den vor 150 Jahren verstorbenen Tourismuspionier Pfarrer Johann Josef Imseng schlägt er «Imseng Arena» vor. Ruppen ist damit «grundsätzlich einverstanden», stellt aber klar, dass es einen Namen «nur gegen Bezahlung gibt». Für Gysels Vorschlag bedeutet das: Soll die Bühne eines Tages «Imseng Arena» heissen, müsste für den dafür geforderten Betrag wohl die Tourismusorganisation Saas-Fee/Saastal Tourismus aufkommen. Laut Direktor Matthias Supersaxo hat Ruppen dafür einmal bei ihm mündlich angefragt.
Suche geht weiter
«Ein offizielles Gesuch liegt uns aber nicht vor, was schriftlich einzureichen ist», sagt er. Sobald ein Antrag vorliege, «überprüfen wir diesen sorgfältig», so Supersaxo weiter. Es kann mutmasslich aber davon ausgegangen werden, dass der Entscheid wohl eher negativ ausfallen würde, da touristische Gelder in der Regel nicht eingesetzt werden, um sie von einer Institution zur anderen umzuverteilen (von Saas-Fee/Saastal Tourismus zur Stiftung «Zukunft Saas-Grund»). Folglich steht eine offizielle Zu- oder Absage aus. Davon lässt sich Gemeindepräsident Ruppen aber nicht beirren und sucht anderweitig nach einem Sponsor. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen finden werden», sagt er.
Peter Abgottspon
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar