Visp | Der KTV Visp muss in die Abstiegsrunde
Kampf um Ligaerhalt
Der KTV Visp hat die Finalrunde verpasst und kämpft ab Januar in der Abstiegsrunde um den Ligaerhalt. Präsident Elias Sarbach zieht trotzdem eine positive Zwischenbilanz.
«Wir wussten, dass es unheimlich schwierig sein würde, uns für die Finalrunde zu qualifizieren», sagt KTV-Visp-Präsident Elias Sarbach. Das seit dieser Saison geltende Reglement besagt, dass sich nur noch die zwei jeweils bestklassierten Teams der vier 1.-Liga-Gruppe für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Die restlichen sechs Mannschaften jeder Gruppe bestreiten in neu zusammengesetzten Gruppen die Abstiegsrunde.
Verletzungssorgen
Die Leistung der Vorrunde, welche die Visper auf dem sechsten Rang beendeten, ist für Sarbach okay: «Angesichts der Umstände müssen wir zufrieden sein.» Der KTV Visp hatte während der gesamten Vorrunde mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Im Moment sind immer noch sechs Stammspieler verletzt. Die Arbeit des neuen Trainers Markus Berchten bewertet Sarbach sehr positiv: «Man sieht langsam die Handschriftdes Trainers. Sein Coaching in den Spielen ist viel direkter. Es läuft mehr übers Kollektiv. Das Team ist gut organisiert mit einer klaren Rollenverteilung. Dazu bekommt unter Berchten jeder Spieler eine Chance zu spielen.» Auch die Einbindung der Junioren konnte verstärkt werden. Drei haben regelmässig gespielt. Allerdings habe sich die insgesamt positive Entwicklung noch zu wenig in den Resultaten niedergeschlagen, sagt Sarbach. «Gegen die guten Teams haben wir gut gespielt, gegen Schlusslicht HBC West dagegen drei Punkte liegen gelassen, das ist natürlich unbefriedigend.» Auch in der Defensive gebe es Licht und Schatten. «Der Trainer fordert zu Recht, dass das Team in den Spielen physisch mehr Präsenz markieren müsse», so Sarbach.
Präsident ist optimistisch
In der Abstiegsrunde bekommen es die Visper mit Wacker Thun II zu tun, gegen welches man in der Vorrunde zweimal gewinnen konnte. Daneben gibt es gegen West HBC die Möglichkeit zur Revanche. Aus der andern 1.-Liga-Gruppe stossen Dagmersellen, Wohlen und Altdorf in die Visper Abstiegsgruppe hinzu. Sarbach zeigt sich optimistisch: «Zwei Teams müssen wir hinter uns lassen. Das sollten wir schaffen.»
Frank O. Salzgeber
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