St.Niklaus | Wer wird Nachfolger von Sarbach?
Kampf um «Vize-Präsi» in Zaniglas
Wer wird Nachfolger von Markus Sarbach? Eine SVP-Frau und ein CVP-Mann stehen als Kandidaten bereit. Der Kampf ist lanciert.
Auf der einen Seite steht sie – Marseline Gruber (SVP), 53-jährig, seit dem Jahr 2013 im Zaniglaser Gemeinderat. Auf der anderen Seite er – Nicolas Imboden (CVP), 33-jährig, seit dem Jahr 2017 im Gemeinderat. Wer wird Vizepräsident in St. Niklaus?
Verantwortung übernehmen
Frau oder Mann? Jugend oder Erfahrung? SVP oder CVP? Die Zaniglaser können sich vor der Wahl viele Fragen stellen. Fakt ist, die Kandidaten sind beide gewillt, das Amt des Vizepräsidenten auszuführen, obwohl dies laut Marseline Gruber nicht allzu viel verändern würde: «Die Verantwortung bleibt dadurch dieselbe, ich stelle mich gerne in den Dienst der Gemeinde.» Ähnlich sieht es auch Nicolas Imboden: «St. Niklaus ist meine Heimat. Ich will Verantwortung übernehmen und dem Dorf so etwas zurückgeben», sagt Imboden. Er hofft dabei auch auf den Bonus der jüngeren Generation und sagt: «Ich hoffe, dass auch sie mich bei der Wahl unterstützen werden.»
Zwei SVPler an der Spitze?
Imboden bezeichnet die ersten beiden Jahre als Gemeinderat als eine Art «Lebensschule»: «Ob politisch oder im Vereinsleben, alles, was man für die Gemeinde leistet, kann man am besten im Team umsetzen», sagt er. Eine Wahl zum Vizepräsidenten wäre für ihn ein Vertrauensbeweis und eine grosse zusätzliche Motivation. Da der amtierende Präsident Paul Biffiger von der SVP gestellt wird, würde die Rechtspartei bei einer Wahl von Gruber sowohl den Präsidenten als auch die Vizepräsidentin stellen. «Seit zwei Jahren hat die SVP den Sitz des Präsidenten und Vizepräsidenten inne. Für die Partei und mich war klar, diesen vakanten Sitz zu verteidigen», sagt Gruber dazu.
Simon Kalbermatten
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