Täsch | Bei Kaffee und Gipfeli mit Mario Fuchs

Kaffeeklatsch mit Täscher Präsident

Mario Fuchs, Gemeindepräsident von Täsch, lädt die Bevölkerung einmal im Monat ein.
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Mario Fuchs, Gemeindepräsident von Täsch, lädt die Bevölkerung einmal im Monat ein.
Foto: RZ

Quelle: RZ 1

Mario Fuchs, Täscher Gemeindepräsident, sucht die Nähe zur Bevölkerung. Deshalb lädt er einmal pro Monat zu Kaffee und Gipfeli in einem Bistro ein.

Die Idee entstand spontan. Die Umsetzung erfolgte im Mai dieses Jahres. Der Gemeindepräsident von Täsch, Mario Fuchs, lädt alle Bürger, die sich mit ihm unterhalten wollen oder ein Anliegen haben, an jedem dritten Donnerstag im Monat zu Kaffee und einem Gipfeli ein. Da viele Einheimische in Zermatt arbeitstätig sind, findet das Treffen zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr statt. «Der persönliche Kontakt zur Bevölkerung ist mir wichtig», sagt Fuchs und begründet den «Kaffeeplausch» damit, dass es für Teile der Bevölkerung eine Hemmschwelle sei, den Gemeindepräsidenten im Büro anzurufen und um einen Termin zu bitten. Deshalb offeriert Fuchs ein fakultatives Treffen einmal im Monat, um sich in einem lockeren Ambiente zu unterhalten.

Erste Bilanz nach sechs Monaten

Bisher lud Fuchs dreimal zum Kaffee ein. Stets folgten Dorfbewohner der Einladung. «Bisher begrüsste ich vor allem Leute, die sich mit einer Idee an die Gemeinde wandten», sagt Fuchs, um dann die Bevölkerung dazu zu animieren, sich auch bei konkreten Problemen an ihn wenden zu dürfen. Obwohl er eine positive erste Bilanz des Kaffeetreffs zieht, sagt er: «Ich wünsche mir noch mehr Leute, die dieses Treffen nutzen, um mir persönliche Anliegen mitzuteilen.» Eventuell müsse er dazu jedoch den Zeitpunkt des Treffens verschieben. «Ich halte die ersten sechs Monate am Zeitpunkt zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr fest, dann ziehe ich ein erstes Fazit und nehme allenfalls eine Änderung vor.»

Simon Kalbermatten

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Kommentare

  • peot - 1110

    Es ist an und für sich eine gute Idee die Nähe zum Stimmbürger zu suchen. Es stellen sich jedoch zwei Fragen. 1. Wieso hat man es in 3 1/2 Jahren nicht geschafft besseren Kontakt zu der Bevölkerung zu erlangen? Ev. fährt halt das Velo zu schnell durchs Dorf. 2. Sind die übrig gebliebenen verknorzten Täscher dazu fähig zusammen am gleichen Tisch zu sitzen oder braucht es fürs Kaffee einen grösseren Raum damit jeder an seinem eigenen Tisch sitzen kann?

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