Region | Naters/Brig-Glis
Job als «Peacemaker» bei Schülern beliebt
Seit mehreren Jahren sorgen in Oberwalliser Gemeinden bei den Schülertransporten Schüler für Recht und Ordnung.Mittlerweile ist der Job als «Peacemaker» sehr gefragt.
Was vor Jahren als Versuch startete, hat sich mittlerweile etabliert – der Einsatz von sogenannten «Peacemakern» an Schulen. So werden Schüler, meist älteren Jahrgangs, von den Schulen zu solchen «Ordnungshütern» spezifisch ausgebildet. Diese sorgen auf Pausenplätzen und bei den Schülertransporten im Rahmen ihrer Möglichkeiten für Recht und Ordnung. Zudem gelten sie bei Konfliktsituationen als Ansprechpersonen und Schlichter. «Gerade bei den Schülertransporten unterstützen unsere ‹Peacemaker› den Buschauffeur beim Ein- und Ausstieg der Schüler und sorgen während der Fahrt für Ruhe und Ordnung», sagt der Natischer Schuldirektor Norbert Zurwerra. Das wirke sich auch auf die Sicherheit aus, da sich der Chauffeur somit ausschliesslich auf die Fahrt konzentrieren könne. «Stossen die ‹Peacemaker› auf Probleme und können sie diese nicht lösen, so stehen in der Primar- bzw. Orientierungsschule Lehrpersonen als Ansprechpartner zur Verfügung», sagt Zurwerra. In Naters sind «Peacemaker» bereits seit über zehn Jahren im Einsatz. Ähnlich tönt es aus Brig-Glis. Auch dort sind die Erfahrungen durchwegs positiv. «Während den Schülertransporten können einzelne Schwierigkeiten nie ganz ausgeschlossen werden. Der Einsatz von ‹Peacemakern› hat sich aber trotzdem durchaus bewährt», bilanziert Andreas Theiler, der Schulleiter der OS Brig-Glis. Die ‹Peacemaker› hätten sich mittlerweile so bewährt, dass es immer mehr Schüler geben würde, welche sich zu solchen ausbilden lassen möchten. Das sei posititv. «Entsteht ein Konflikt und der ‹Peacemaker› kommt zum Einsatz, lernen die Kinder, untereinander nach Lösungen zu suchen», so Theiler.
Peter Abgottspon
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