Goms | Keine Rückmeldung auf Aufruf

In der Gemeinde Goms will niemand Fähnrich sein

Noch fehlt der Gemeinde Goms ein Fähnrich. Im Bild Gluringen.
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Noch fehlt der Gemeinde Goms ein Fähnrich. Im Bild Gluringen.
Foto: Obergoms Tourismus

Quelle: RZ 1

Die neue Gemeinde Goms ist auf der Suche nach einem Fähnrich. Bislang hat sich jedoch noch niemand auf einen entsprechenden Aufruf gemeldet.

Seit dem 1. Januar ist die Fusion zur neuen Gemeinde Goms offiziell. Aus diesem Grund ist die Gemeinde nun auf der Suche nach jemandem, der bei offiziellen Anlässen die Fahne der Gemeinde Goms präsentiert. Ein entsprechender Aufruf wurde auf der Homepage der Gemeinde publiziert. Allerdings scheint das Interesse, die neue Gemeinde mit der Fahne zu vertreten, sehr gering zu sein.

Keine Meldungen

Denn auf den Aufruf hat sich bislang niemand gemeldet, wie Gemeindepräsident Gerhard Kiechler bestätigt. «Wie hoffen, dass in den kommenden Wochen noch Bewerbungen für das Amt des Fähnrichs eingehen», sagt er. «Sollte sich jedoch niemand melden, werden wir Leute aus der Gemeinde gezielt angehen. Schliesslich hätten wir schon gerne jemanden, der unsere neue Gemeindefahne trägt.» Er sei etwas erstaunt, dass das Interesse so gering sei, so Kiechler. «Im Lötschental beispielsweise gibt es regelrechte Kampfwahlen um das Amt des Fähnrichs. Daher dachten wir, dass sich auch bei uns doch der eine oder andere für das Amt melden würde.»

Wie sieht die neue Fahne aus?

Was die Fahne betrifft, hat es die Gemeinde Goms mit einem ähnlich geringen Interesse wie beim Amt des Fähnrichs zu tun. «Wir wollten, dass die Bevölkerung Vorschläge macht, wie die Fahne aussehen könnte», sagt Kiechler. «Allerdings hat sich auch hier niemand eingebracht.» Bezüglich der Gestaltung der neuen Gemeindefahne können Leute aus der Bevölkerung ebenfalls noch rund zwei Wochen Vorschläge einreichen. «Sollten keine Vorschläge für die Gemeindefahne eingehen, werden wir wohl auf den Entwurf zurückgreifen, den uns eine Fahnenfirma präsentiert hat», so Gemeindepräsident Gerhard Kiechler.

Martin Meul

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Kommentare

  • Visper - 214

    Schein so, als ob die Fusion erst einmal nur auf dem Papier stattfindet. Wie lange es wohl dauert, bis das Gebilde zusammenwächst? Vermutlich nie, die aus Eyholz sind ja nach bald 50 Jahren noch keine Visper.

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