Region | Ylena In-Albon mit grossen Zielen
In-Albon und der Traum von den Australian Open
Sie ist keine 20 Jahre jung und äusserst erfolgreich. Nach Turniersiegen in Griechenland, Spanien und Portugal träumt die Oberwalliserin Ylena In-Albon von den Australian Open.
Ylena In-Albon, Sie hatten bisher eine erfolgreiche Saison. Erfolgte am Montag der Schulstart zu einem ungünstigen Zeitpunkt?
Es ist eine grosse Herausforderung, einerseits das fünfte Jahr im Kollegium zu absolvieren und andererseits auch sportlich erfolgreich zu bleiben. Während der Sommermonate konnte ich mich ausschliesslich aufs Tennisspielen konzentrieren, nun gilt es, selbstdiszipliniert zu sein. Von der Schule erhalte ich jedoch diesbezüglich einen grossen Support.
Wie motiviert sind Sie, um auf der Schulbank Höchstleistungen zu bringen?
(lacht) Ich lege sehr viel Wert darauf, dass ich im nächsten Jahr das Kollegium erfolgreich abschliessen kann. Der Schulabschluss ist mir äusserst wichtig. Das wirkt sich bei mir
motivierend aus.
Sie haben in diesem Jahr Turniere in Griechenland, Spanien und Portugal gewonnen. Was haben diese Siege bei Ihnen ausgelöst?
Die Siege geben mir Selbstvertrauen. Das Jahr 2017 lief für mich auf dem Tennisplatz nicht gut. Ich kämpfte mit Verletzungen und musste zahlreiche Niederlagen wegstecken. Das war keine einfache Zeit. Deshalb motivierten mich diese Siege auch extrem.
Sie sind in der WTA-Rangliste die Nummer 285 und orientieren sich nach vorne. Wie müssen Sie Ihr Spiel weiter verbessern?
Grundsätzlich habe ich eine solide Basis in meinem Spiel und mache wenig Eigenfehler. Da ich eine eher kleine Spielerin bin, muss ich noch aggressiver spielen, um mehrere Punkte zu gewinnen, und ich will meine Gegnerin künftig auch vermehrt unter Druck setzen.
Dank Ihrer starken Leistungen dürfen Sie von der Quali für die Australian Open träumen?
Mein Ziel war es, Ende 2018 in den Top 400 zu sein. Das habe ich bereits geschafft. Nun verfolge ich weitere Ziele und strebe diese Quali an. Dafür müsste ich mich jedoch in die Top 230 vorarbeiten. Das ist schwierig.
Simon Kalbermatten
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