Naters | FC Oberwallis Naters mit roter Laterne
Im Abstiegskampf
Nach der 0:2-Niederlage gegen Azzuri Lausanne findet sich der FC Oberwallis Naters am Tabellenende wieder. In den letzten beiden Spielen vor der Winterpause sind jetzt dringend Punkte gefragt.
Nun hat Marco Decurtins seine weisse Weste verloren. Im vierten Spiel als Trainer des FC Oberwallis Naters setzte es die erste Niederlage ab. Bei seinem Trainerdebüt vor rund drei Wochen konnte im Schweizer Cup Azzuri Lausanne auf dem heimischen Stapfen noch mit 2:0 besiegt werden. In der Meisterschaft ging das Auswärtsspiel gegen denselben Gegner nun mit 0:2 verloren. Die Niederlage ist umso bitterer, als es sich bei Azzuri Lausanne um einen Gegner im direkten Abstiegskampf handelt. Bei einem Sieg hätten die Oberwalliser die Waadtländer überholen können, jetzt findet man sich mit acht Punkten aus zwölf Spielen als Schlusslicht der Gruppe 1 in der 1. Liga wieder.
Nur ein Sieg in zwölf Spielen
Interimstrainer Marco Decurtins ist beliebt. Bei einer Umfrage der RZ erzählten verschiedene Spieler von Decurtins’ Fähigkeiten als Kommunikator und von der positiven Stimmung, die in der Kabine herrsche. Sie wünschen sich Decurtins als langfristige Trainerlösung beim FC Oberwallis Naters. Präsident Hans Ritz will in der Winterpause entscheiden, wer die Oberwalliser in der Rückrunde coachen wird. Für die verbleibenden zwei Heimspiele der Vorrunde gegen Echallens und Martinach sind jetzt die Motivationskünste von Marco Decurtins gefordert. Ein Sieg in nunmehr zwölf Meisterschaftsrunden ist definitiv zu wenig. Nur mit Siegen kommt man wieder aus dem Tabellenkeller heraus und kann die rote Laterne abgeben. Die nächste Gelegenheit dafür haben die Oberwalliser am Sonntag, 6. November. Dann empfängt man auf dem Stapfen den Tabellenvierten Echallens. An das letzte Heimspiel gegen Echallens haben die Oberwalliser sehr gute Erinnerungen. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr, am 5. November 2015, besiegte man die Waadtländer gleich mit 8:0.
Frank O. Salzgeber
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