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«Ich will Profi werden»

Aleksandar Stojanovic: Ein Nachwuchstalent mit grossen Zielen.
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Aleksandar Stojanovic: Ein Nachwuchstalent mit grossen Zielen.
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Er ist der jüngste Spieler im Kader des FC Oberwallis: Aleksandar Stojanovic. Der 17-Jährige will den grossen Durchbruch schaffen.

Aleksandar Stojanovic, 17-jährig, offensiver Mittelfeldspieler aus Fiesch. Er ist einer von vielen jungen Nachwuchsspielern, die den Sprung von der Juniorenliga in die erste Mannschaft des FC Oberwallis geschafft haben. Jetzt will er sich erst einmal an das Niveau in der 1. Liga gewöhnen und sich einen Stammplatz in der ersten Mannschaft ergattern.

Ein weiter Weg

«Mein Grossvater und mein Vater spielten beide Fussball. Von daher ist mir das Interesse am Fussball mehr oder weniger in die Wiege gelegt worden», sagt Stojanovic. Mit dem Fussball angefangen hat er beim FC Fiesch in der Gommer Meisterschaft. Mit neun Jahren folgte der Wechsel nach Naters in die E1. Es folgten verschiedene Juniorenstufen im Wallis. Schlussendlich reichte es sogar für die U16 in Thun. «Leider hat es in Thun nicht für die U18 gereicht, weil ich physische Defizite hatte», erklärt Stojanovic. Der offensive Mittelfeldspieler kehrte nach dem Abstecher nach Thun wieder nach Naters zurück. Hier ist ihm nun der Durchbruch in die erste Mannschaft gelungen. Mit Jahrgang 1998 ist Stojanovic der jüngste Spieler im Kader von Christian Zermatten.

Grosse Ziele im Blickpunkt

«Es ist sicherlich nicht einfach, der jüngste im Kader zu sein. Aber ich habe ein klares Ziel vor Augen und will mich hier durchbeissen», sagt Stojanovic. Der klein gewachsene Youngster arbeitet zurzeit mit seinem Betreuer Matthias Fux vor allem im physischen Bereich, um seine Kondition und Schnelligkeit zu verbessern. In den Vorbereitungsspielen konnte er auch überzeugen, erzielte sogar ein Tor. Dennoch – der Sprung in die 1. Liga ist gross, dessen ist sich auch Stojanovic bewusst: «Das Niveau zwischen der Inter A und der 1. Liga ist gross. Der ganze Spielrhythmus ist schneller, man hat kaum Zeit, den Ball anzunehmen. Zudem werden die Zweikämpfe viel härter geführt.» Auch wenn es nicht einfach wird, durchsetzen will er sich auf jeden Fall: «Mein Ziel ist es, eines Tages vom Fussball leben zu können. Das ist nicht einfach. Man muss hart dafür arbeiten, aber ich will Profi werden.» Hart arbeiten muss nicht nur Stojanovic, sondern die gesamte Mannschaft des FC Oberwallis. Nach drei Niederlagen in der Meisterschaft und dem Cup-Out gegen den unterklassigen Zürcher Quartierverein Red Star steht die Mannschaft von Christian Zermatten unter Zugzwang. Um sich aus der Misere zu befreien, braucht es vor allem eins – Tore. Und die soll die neue Stürmerhoffnung Jordi Nsiala schiessen. Der junge Genfer gilt als grosses Talent mit viel Potenzial und soll die Torflaute beim FC Oberwallis beenden. «Uns fehlt einfach die Effizienz vor dem Tor. Chancen hatten wir zur Genüge. Ich bin überzeugt, dass Nsiala eine grosse Verstärkung für uns wird», sagt Stojanovic. Ob Nsiala die Torflaute beenden kann, wird sich schon im Heimspiel gegen den FC La Chaux-de-Fonds zeigen.

Christian Berchtold

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