Der FC Visp steht vor dem ersten Heimspiel gegen den FC Brämis. Einer kann nicht mittun: der verletzte Adrian Blumenthal.

Rückblick: Ein Freundschaftsspiel kurz vor dem Rückrundenstart im März 2015. Adrian Blumenthal geht in den Zweikampf, ist vor seinem Gegenspieler am Ball. Dann der Schlag auf den Unterschenkel, Blumenthal knickt ein. «Ich wusste sofort, dass es irgendwas Schlimmes sein muss.» Diagnose: Kreuzbandriss. Mittlerweile sind sechs Monate vergangen. Blumenthal arbeitet eifrig an seinem Comeback und konnte diese Woche wieder mit einem leichten Lauftraining beginnen. Einsatzfähig wird er aber erst wieder für die ­Rückrunde sein. «Ich liebe den Fussball und ich sehne den Tag herbei, an dem ich wieder mit der Mannschaft trainieren kann.» Trotz der Verletzung war der Innenverteidiger immer nahe bei der Mannschaft, wie er selber sagt: «Drei Tage nach der Operation stand ich schon wieder am Spielfeldrand. Wir sind ein Team und da kann man auch eine wichtige Rolle einnehmen, indem man die Mannschaft abseits des Rasens unterstützt.» Seit diesem Sommer ist Blumenthal in einer Doppelfunktion als Spieler und Mitarbeiter der technischen Kommission tätig. Dort ist er unter anderem verantwortlich für Spielertransfers oder organisatorische Angelegenheiten. «Mein Ziel ist es, die Mannschaft zu unterstützen. In dieser neuen Funktion kann ich dem Verein sehr gut helfen und bis jetzt läuft alles super», sagt Blumenthal. Auf das erste Heimspiel gegen den FC Brämis freut er sich besonders: «Mit ­Brämis ist in dieser Saison sicherlich zu rechnen. Das haben sie schon in der letzten Saison angedeutet. Das wird nicht einfach.»