Der Start in die MySports- League-Saison ist dem HC Siders definitiv geglückt. Bei Redaktionsschluss liegt der Aufsteiger punktgleich mit Huttwil an der Tabellenspitze.

2013 war der HC Siders am Boden. Konkurs und Neustart in der 3. Liga. Seitdem geht es mit den Sonnenstädtern wieder stetig aufwärts. Letzte Saison gelang der Aufstieg in die MySports League, der dritthöchsten Liga der Schweiz. Seit diesem Sommer steht mit dem National-League-Club Genf-Servette ein starker Partner an der Seite der Unterwalliser. Vom Partnerteam haben die Sonnenstädter einige Verstärkungsspieler erhalten. Dem neuen Trainer Dany Gelinas ist es gelungen, aus dem neu formierten Team mit zahlreichen jungen, hungrigen Spielern innert kurzer Zeit eine schlagkräftige Equipe zu formen. Nach dreizehn Runden liegt man gemeinsam mit Huttwil an der Tabellenspitze. «Dass uns als Aufsteiger ein dermassen guter Saisonstart gelungen ist, konnten wir allerdings nicht erwarten», freut sich Mediensprecher Christian Zuber. Dabei habe die junge Mannschaft ihr Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft. Die Eishockey-Begeisterung in Siders ist nach wie vor gross. Zum Derby gegen Valais Chablais kamen fast 2000 Zuschauer – mehr als in allen übrigen Spielen der MySports League zusammen. Im Schnitt pilgern rund 1200 Fans in die altehrwürdige Graben­halle. Den Kantonsrivalen Valais Chablais sieht Zuber neben Huttwil und Dübendorf auch als schärfsten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg. Denn nach drei Jahren als geschlossene Liga soll die Swiss League (NLB) 2019/2020 wieder für einen Aufsteiger geöffnet werden. Und Genf-Servette-Trainer Chris McSorley will sein Partnerteam möglichst schnell in der Swiss League sehen. Auch Mediensprecher ­Zuber kann sich den HC Siders sehr gut in der zweithöchsten Schweizer Liga vorstellen: «Wenn wir es in ­diesem Jahr schon schaffen, sagen wir ­sicherlich nicht Nein.»