Region | Riederalp
Hallenneubau auf der Riederalp
Die Gemeinde Riederalp plant auf dem Areal der Tennisanlage den Bau einer Einstell- und Mehrzweckhalle für 7 Millionen Franken. Mit den Arbeiten soll 2017 begonnen werden.
Neben der Talstation Hohfluh auf dem Gelände des heutigen Tennisplatzes will die Gemeinde Riederalp als Bauherrin eine zweigeschossige Einstell- und Mehrzweckhalle erstellen. Für die Erstellung der Einstellhalle im Parterre sind 3 Millionen Franken budgetiert, für die darüberliegende Mehrzweckhalle sind mit Kosten in Höhe von 4 Millionen Franken zu rechnen.
Feuerwehrlokal integrieren
Laut Gemeindepräsident Peter Albrecht entspricht das bestehende Feuerwehrlokal nicht mehr den Vorschriften und müsste dringend saniert werden. Ein Teil der neuen Einstellhalle soll deshalb für die Feuerwehr reserviert werden. Daneben können auch private Unternehmen in der zu erstellenden Halle Stellflächen mieten oder kaufen. Neben einem Transportunternehmen zeigt auch der Golfclub Riederalp Interesse, seinen Maschinenpark künftig in der Halle abzustellen. Neben den zu erwartenden Einnahmen aus Miete und/oder Verkauf von Stellflächen subventioniert der Kanton die Baukosten von Feuerwehrlokalen mit 40 Prozent. Deshalb ist Albrecht zuversichtlich, dass die Gemeinde die 3 Millionen Baukosten für die Einstellhalle stemmen kann und mit den Bauarbeiten 2017 gestartet werden kann.
Hoffen auf Tourismusfonds
Daneben existiert laut Albrecht auf der Riederalp auch das Bedürfnis nach einer Mehrzweckhalle. Der Gemeindepräsident hofft, auch dafür vom Kantons unterstützt zu werden. Der Grosse Rat hat mit dem kantonalen Tourismusfonds neue Finanzierungsinstrumente geschaffen, um touristische Infrastrukturprojekte zu fördern. Wenn die budgetierten 4 Millionen Erstellungskosten für die Mehrzweckhalle noch nicht finanziert werden können, so wird in einem ersten Schritt die Einstellhalle erstellt und die Bauarbeiten für die Mehrzweckhalle auf später zurückgestellt. An der Urversammlung vom 30. November wird die Bevölkerung über das Projekt informiert.
Frank O. Salzgeber
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