Region | Dorfstrassen künftig mit Namen
Gemeinden «taufen» ihre Strassen
Gemeindestrassen müssen künftig Namen tragen. Daran arbeiten derzeit mehrere Gemeinden wie beispielsweise Randa oder aber Goms. Doch deren Voraussetzungen sind unterschiedlich.
Um künftig auch den Blaulichtorganisationen die Orientierung zu erleichtern, arbeitet man in Randa derzeit an der Namensgebung der einzelnen Gemeindestrassen. Schon bis Ende Jahr sollen dem Kanton konkrete Namensvorschläge unterbreitet werden: Bahnhof-, Dorf-, Forst- oder aber Wildistrasse. «Die Bevölkerung hat von diesen Namen bereits Kenntnis», sagt Gemeindepräsident Daniel Roten. Aufgrund der überschaubaren Anzahl an Strassen seien die einzelnen Namen rasch gefunden worden. An der nächsten Urversammlung wird über den aktuellen Stand der Dinge informiert. «Dann können die Bewohner aber auch ihre eigenen Ideen für Namen einbringen», sagt er. Wenn alles klappt, werden die Strassenschilder bereits nächstes Jahr montiert. Etwas anders präsentiert sich die Ausgangslage in der Gemeinde Goms. Dort tragen die Strassen der einzelnen Ortschaften bereits Namen, welche nun aber überarbeitet werden müssen. «Sie müssen den eidgenössischen Richtlinien entsprechen», sagt Gemeindepräsident Gerhard Kiechler. Heisst: Aufgrund der Gemeindefusion gibt es zwischenzeitlich mehrere gleich lautende Namen wie beispielsweise Bahnhofstrasse, was angepasst werden muss. «Wir haben auch walliserdeutsche Ortsbezeichnungen als Namen, welche ebenfalls geändert werden müssen», sagt er. Bei der Postadresse hingegen verbleiben die Namen der einzelnen Ortsteile und auch die unterschiedlichen Postleitzahlen verbleiben bis auf Weiteres.
Peter Abgottspon
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