Randa | Bahnhofprojekt Randa
Gemeinde lässt Vorhaben nicht fallen
Das seit Jahren leer stehende Bahnhofsgebäude wollte die Gemeinde ursprünglich kaufen und für ihre Zwecke umbauen. Dabei denkbar: ein Dienstleistungs- oder aber Begegnungszentrum. Der Kauf des historischen Gebäudes hat sich in der Folge aber zerschlagen, weil das Bundesamt für Verkehr dafür seine Einwilligung nicht gibt. Eine solche ist aber für den Verkauf einer leer stehenden Bahnimmobilie nötig. Eine Vermietung hingegen ist nicht bewilligungspflichtig, käme aber für die Gemeinde aufgrund von Planungssicherheit nur infrage, wenn es sich um ein langjähriges Mietverhältnis handeln würde (die RZ berichtete). Mit der Möglichkeit einer Miete scheint sich die Gemeinde nun aber offensichtlich doch intensiv zu beschäftigen. Denn wie es jetzt seitens Gemeinde heisst, würden entsprechende Verhandlungen schon bald beginnen. So beispielsweise mit Architekten, welche Ideen und Vorschläge für die spätere Umnutzung ausarbeiten könnten, oder aber auch mit dem Eigentümer des Gebäudes, der Matterhorn Gotthard Infrastruktur AG. Hierbei gehe es vor allem um die Dauer einer allfälligen Miete, was entscheidend sei. Denn für eine zweckmässige Umnutzung seien hohe Investitionen zu tätigen, welche sich bei einer kurzfristigen Miete höchstwahrscheinlich nicht rechnen würden.
Peter Abgottspon
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