Mörel-Filet | Bestrebungen für Wiedereröffnung im Gang

Geht eine Beiz in Mörel wieder auf?

Das Restaurant Furka in Mörel-Filet ist schon seit Längerem geschlossen.
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Das Restaurant Furka in Mörel-Filet ist schon seit Längerem geschlossen.
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Die Hälfte der Restaurants im Dorf sind zu. Grund: fehlende Nachfolger oder aber kein Geld für die Übernahme. Nun aber kommt Bewegung in die Sache. Es sind Bestrebungen im Gang, womöglich das «Furka» wieder zu eröffnen.

«Mörel-Filet verliert auf einen Schlag die Hälfte der Beizen», titelte die RZ vor einiger Zeit. Der Artikel handelte von der Schliessung von gleich drei Restaurants (Tunetsch, Taverne, Furka) innerhalb von kurzer Zeit. «Für das Dorf ist das natürlich schade», liess sich Gemeindepräsident Alban Albrecht darin zitieren. Die Gründe der Schliessung ähneln sich: Entweder fehlt ein Nachfolger oder aber es harzt bei der Finanzierung für eine Übernahme. Heisst: In Mörel-Filet gibt es deshalb derzeit noch zwei Restaurants und ein Tearoom.

«Interessierter» Gemeindepräsident

Vor allem die geschlossenen Türen des «Furka» schmerzt die Bevölkerung. Denn in dem Restaurant, welches direkt an der Hauptstrasse Richtung Goms liegt, trafen sich oft Einheimische und galt deshalb noch als richtige «Dorfbeiz». Während die zwei anderen Betriebe weiterhin geschlossen sind, könnte sich beim «Furka» nun aber womöglich etwas bewegen. Denn dem Vernehmen nach hat sich eine Gruppe von Initianten formiert, welche sich für eine Wiedereröffnung starkmachen will. Mittendrin: der Gemeindepräsident von Mörel-Filet Alban Albrecht. Er bestätigt zwar auf Anfrage seine «Teilnahme», will sich aber nicht weiter dazu äussern. Nur so viel: Es wäre toll, wenn es klappen würde, und man stehe mit dem Eigentümer in Kontakt.

Gründung einer Genossenschaft

Wie Recherchen zeigen, stellen sich die Initianten die Gründung einer Genossenschaft vor, welche dann mit entsprechendem Kapital das Restaurant kauft. Für den anschliessenden Betrieb werden mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen. Als Erstes aber müsste entsprechendes Kapital in Form von Anteilsscheinen aufgetrieben werden. Der Kauf selbiger stünde allen Interessierten offen. Interessant: Die Immobilie beinhaltet nebst dem Restaurant auch Wohnungen, deren Rendite als zusätzliche Finanzierung zur Verfügung stehen würde. Ob die Idee eines Tages Tatsache wird, wird letztendlich wohl vom Verkaufspreis und vom schnellstmöglichen Zusammenkommen des notwendigen Genossenschaftskapitals abhängen. Der jetzige Besitzer des «Furka» wollte sich nicht dazu äussern.

Peter Abgottspon

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