Brig-Glis | Kein Treffen Minnig/Freysinger
Freysinger erhält Korb von Minnig
Der Hintergrund ist mehr als kurios: SVP-Staatsrat Oskar Freysinger will WWF-Präsident Klaus Minnig zum Nachtessen einladen. Dieser lehnt ab.
Sie sind Erzfeinde und schiessen seit Jahren immer wieder aufeinander – Klaus Minnig, Präsident vom WWF Oberwallis, und Oskar Freysinger, Walliser Staatsrat der SVP. Politische Meinungsverschiedenheiten bringen den einen immer wieder dazu, gegen den andern zu «poltern». Beliebteste Plattform – die Leserbriefe im «Walliser Boten». In der Ausgabe vom 18. August kam es zum Showdown: Der Staatsrat warf Minnig vor, sich in der Pension zu langweilen und lud ihn zum Abendessen ein. Im WB-Leserbrief schreibt er: «Es wäre mir eine Freude, wenn Sie eine Einladung bei mir zu Hause annehmen würden, damit Sie mit dem wirklichen Menschen Freysinger und nicht nur mit ihren eigenen Projektionen konfrontiert wären.» Und dann: «Meine Koordinationen sind leicht zu finden. Mail oder Anruf genügt.» Für Minnig ist klar, dass er ablehnen wird. Die Einladung lässt ihn kalt. Auf Anfrage sagt er der RZ: «Ich werde Oskar Freysinger nicht kontaktieren und es wird demnach auch zu keinem Nachtessen kommen.» Der Grund dafür ist simpel. Minnig will sich nicht einschränken lassen, seine Meinung frei zu äussern. Es ist davon auszugehen, dass er dies auch in Zukunft tun wird.
Simon Kalbermatten
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Kommentare
Stephan - ↑1↓0
Genau,ihrer meinung,phil . . .
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Phil - ↑3↓2
Irgendwie typisch, die Reaktion...sich immer ach so weltoffen und tolerant zu geben , dabei aber im Grunde ein spiessiger Kleingeist zu sein ist ein bei Links/Grün weitverbreitetes Phänomen.
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