TV | Neue Sendung mit Conny Giammarresi
«Freue mich, wenn ich helfen kann»
Ihre Sendung teilt die Gemüter, ihre Antworten polarisieren. Conny Giammarresi über ihre Talksendung im TV Oberwallis.
Conny Giammarresi, in Ihrer Sendung «Fräg doch Misses Poppins» beantworten Sie Zuschauerfragen zu verschiedenen Themen. Ist Ihre Sendung eine Art Ratgeber?
Auch. Aber es ist in erster Linie einfach meine Meinung, die ich einer Zuschauerin oder einem Zuschauer mit auf den Weg geben will. Wenn er oder sie meinen Rat aufnehmen kann und sich in seiner Wahrnehmung bestärkt fühlt, ist das umso besser. Aber ich betone nochmals ausdrücklich: Es ist einzig und allein meine Meinung, die ich wiedergebe.
Was für Fragen zu welchen Themen beantworten Sie?
Ich gebe wöchentlich ein Thema vor wie Angst, Selbstdarstellung oder Zweifel. Aber natürlich haben auch spirituelle oder übersinnliche Fragen Platz. Persönliche Fragen über Gesundheit oder Zukunft beantworte ich allerdings nicht. Schliesslich ist die Sendung nicht ein persönlicher Ratgeber, sondern soll möglichst viele Menschen ansprechen, die ein ähnliches Problem haben.
Also doch eine Art Lebenshilfe?
Jein. Ich will mich nicht durch die Sendung profilieren, sondern den Menschen etwas mitgeben, was ich in all den Jahren durch meine Arbeit mitbekommen habe. Es soll auch nicht irgendwie «gurumässig» überkommen. Es ist mehr meine ehrliche Meinung zu Themen, die sonst vielleicht unter den Teppich gekehrt werden.
Im Netz wird auch über Sinn oder Unsinn Ihrer Sendung debattiert. Verstehen Sie die Aufregung?
Selbstverständlich darf sich jeder seine eigene Meinung dazu machen. Das liegt auch in der Natur der Sache. Mich freut es jedenfalls, wenn jemand etwas Hilfreiches aus meinen Antworten nehmen kann. Dann habe ich mein Ziel erreicht.
Walter Bellwald
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