Cupfinal | FC Sitten - FC Basel
FC Sitten wie der FC Barcelona?
Die Vorzeichen können nicht besser sein. Vor 50 Jahren gewinnt der FC Sitten bei seiner ersten Cupfinal-Teilnahme den ersten Titel. Am Sonntag soll es den 13. Triumph geben.
Die Parallelen zum FC Barcelona
Der FC Barcelona – die Supermacht aus Katalonien – hat Parallelen zum FC Sitten. Wenn sich der FC Barcelona in den vergangenen zehn Jahren die Champions League holte, gewann Sitten später den Cup. Messi und Co. siegten gegen Arsenal (2006) und zweimal gegen Manchester United (2009 und 2011) in der Königsklasse, während die Walliser in denselben Jahren gegen YB (2006 und 2009) sowie Xamax (2011) siegreich waren. Auch dieses Jahr steht Barcelona im Champions-League-Final. Spieltermin: Morgen Samstag. Vor dem Cupfinal. Ein gutes Omen?
Horrende Ticketpreise
13 500 Karten verkaufte der FC Sitten offiziell an seine Fans. Präsident Constantin sagt: «Wir hätten dreimal so viel verkaufen können.» Deshalb suchen Fans auch im Internet nach Karten. Zu übertriebenen Preisen. Auf dem Ticketportal viagogo.ch gibts Karten für 249 Franken statt 30 Franken. Noch überrissener sind die Preise auf dem Kleinanzeiger ricardo.ch, wo knapp 500 Franken für eine einzige Karte geboten wurde.
Der verflixte St. Jakob-Park
Seit 2001 trägt der FC Basel seine Heimspiele im St. Jakob-Park aus. Der schöne rot-blaue Kessel ist für den FC Sitten kein beliebtes Terrain. Trotz mehreren Unentschieden gab es auch zum Teil sehr empfindliche Niederlagen am Rheinknie. Was fehlt: Ein Sieg im neuen St. Jakob-Park gegen Basel. Dieser gelang den Wallisern in 14 Jahren noch nicht. Einziges Erfolgserlebnis in Basel ist der Cupsieg 2011. Gegner war jedoch Neuenburg Xamax. Immerhin: In Cupfinals ist Sitten auch in Basel ungeschlagen.
Die Walliser auf dem Platz
Kaum ein Cupfinal, indem kein Walliser eine entscheidende Rolle spielte. Mit Balet, Bonvin, Wicky oder Sarni (siehe Finalübersicht unten) gehörten auch mehrere Walliser zu den Torschützen, wenn Sitten im Endspiel steht. Auch diesmal werden wohl Walliser auf dem Feld stehen. Daniel Follonier (21), Michael Perrier (26) und Edimilson Fernandes (19) haben reelle Chancen auf einen Einsatz. Und somit darauf, sich unsterblich zu machen.
Simon Kalbermatten
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