Trotz Sieg in Thun: Mit 12 Punkten aus 11 Spielen ist der FC Oberwallis Naters ein Abstiegskandidat. Ändert sich das gegen Vevey Sports?

Elf mickrige Pünktchen holt der FC Oberwallis Naters vor einem Jahr aus der Hinrunde. Das ist im Schnitt weniger als ein Punkt pro Spiel. Und: Das ist die Ausbeute eines Absteigers. Dies beweist die Statistik. In den vergangenen vier Jahren brauchte es in den insgesamt 26 Saisonspielen jeweils zwischen 28 und 29 Punkten für den Ligaerhalt. Wer weniger Punkte sammelt, steigt ab. Dass sich der FC Oberwallis Naters auf eine bärenstarke Rückrunde wie in der vergangenen Saison verlassen darf, ist ein gefährliches Spiel.

Positive Erinnerung an Vevey
Trainer Dejan Markovic sagt denn auch kürzlich zur RZ: «Wir wollen im Herbst 12 bis 18 Punkte sammeln, damit wir die Vorrunde als positiv bewerten können.» Das Minimalziel ist erreicht. Noch besser: In den verbleibenden Spielen gegen Vevey (heim) und Düdingen sowie Team Waadt U21 (beide auswärts) sind durchaus 6 Punkte möglich, womit die 18-Punkte-Marke erreicht wäre. Das Team ist auf dem besten Weg, die Klassierungen aus den vergangenen Jahren zu bestätigen. Mit Ausnahme der Saison 2013/2014, als die Oberwalliser mit 45 Punkten auf den zweiten Platz fliegen und sich in den Aufstiegsspielen erst von Rapperswil-Jona geschlagen geben müssen, gibts in der Vergangenheit jeweils zwischen 30 und 34 Punkten. Um die Weichen frühzeitig auf Ligaerhalt zu stellen, ist der Oberwalliser 1.-Ligist gut beraten, im Heimspiel gegen die Waadtländer aus Vevey zu punkten. Die Chancen dazu stehen durchaus gut, denn Vevey Sports liegt dem FC Oberwallis Naters. In der vergangenen Saison holt man in zwei Spielen gleich vier von sechs möglichen Punkten und bleibt gegen den Gegner vom Wochenende ungeschlagen.