Sport | Oberwallis
Erfolgreicher Saisonstart der Volleyballer
Nach dem Abstieg aus der 1. Liga starteten die Volleyballer des VBC Herren Oberwallis (VBC HOW) mit zwei Siegen gegen Martinach und Sitten erfolgreich in die neue 2.-Liga-Saison.
Letztes Jahr schnupperte der einzige Volleyballverein der Herren im Oberwallis erstmals 1.-Liga-Luft. Die Konkurrenz in der dritthöchsten Liga der Schweiz erwies sich aber für das Oberwalliser Team als (noch) zu stark. Trotz des Abstiegs zieht Daniel Franzen, Präsident des VBC HOW, eine positive Bilanz: «Die 1.-Liga-Saison war ein gutes Erlebnis für die Mannschaft.» Auch ging der VBC HOW in den Spielen keineswegs chancenlos unter. Man sei immer wieder nahe dran gewesen, sagt Franzen, der selber als Spieler die Saison bestritt. «Der Niveauunterschied zwischen der ersten und der zweiten Liga ist allerdings schon sehr gross.»
Meistertitel als Ziel
Angesprochen auf die angestrebten Ziele in der eben begonnenen 2.-Liga-Saison lässt Franzen keine Zweifel offen: «Wir wollen in unserer Walliser Gruppe den Meistertitel gewinnen.» Bis jetzt sind die Oberwalliser auf Kurs. In den ersten Saisonspielen konnten die Ligakonkurrenten Martinach und Sitten beide gleich 3:0 besiegt werden. Am Samstag wartet Fully. «Ein sehr unberechenbarer Gegner», analysiert Franzen. Die erste Mannschaft von Fully spielt in der 1. Liga. «So weiss man nie genau, ob starke Junioren aus der 1. Liga die zweite Mannschaft verstärken.» Als grosse Stärke des VBC HOW sieht Franzen den Teamgeist und den Mannschaftszusammenhalt. «Dazu haben wir einen guten Mix aus jungen und alten Spielern: Der jüngste ist 17, der älteste 40 Jahre alt.» Als Schwäche nennt Franzen vor allem die mangelnde Konstanz. Konstanz wird aber wichtig sein, um den angestrebten Gruppensieg zu erreichen. Der Sieger der Walliser Gruppe wird dann gegen die Sieger der Genfer und Waadtländer Gruppe die Aufstiegs-Poule bestreiten. Die ersten beiden Teams steigen in die 1. Liga auf. «Mittelfristig muss unser Ziel sein, den VBC HOW in der 1. Liga zu etablieren», so Franzen.
Frank O. Salzgeber
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