Im Quartier «Burketen» kann vorerst kein Trottoir gebaut werden. Und das, obwohl die Anwohner seit Jahren für die Verkehrssicherheit kämpfen.

«Gefahr auf dem Schulweg» titelte die RZ schon im November 2013. Weil jeden Tag mehrere Kinder den gefährlichen Schulweg bis zur Bushaltestelle gehen, fordern besorgte Eltern und ­Anwohner schon lange bauliche Massnahmen, um die Situation zu entschärfen.

Ewiges Hin und Her

Auch den Gemeindebehörden von Gampel-Bratsch ist das Problem bekannt. Man habe den Kanton mehrmals darauf hingewiesen, dass die Verkehrssituation im Quartier «Burketen» unzureichend sei. Vor zwei Jahren nun sollte ein entsprechendes Projekt aufgelegt werden. Das Problem: Weil der Kanton kein Geld hatte, musste das Projekt zurückgestellt werden. Jetzt endlich, fünf(!) Jahre nach der ersten Intervention durch besorgte Eltern und Anwohner, hat der Kanton im vergangenen August ein Projekt aufgelegt. Dieses sieht vor, ein Trottoir auf dem besagten Streckenabschnitt zu bauen. Das geplante Vorhaben dürfte sich aber weiter verzögern. Der Grund: Gegen das Projekt sind vier Einsprachen eingegangen, wie der zuständige Gemeinderat Christoph Carlen bestätigt. Jetzt müssen diese behandelt werden. «Wie viel Zeit das in Anspruch nehmen wird, ist schwer vorauszusagen», erklärt Carlen. Bis dahin bleibt die Sicherheit im besagten Quartier auf der Strecke.