Kommentar | Zur Abstimmung vom 4. März
Ein Ja zu «No Billag» – eine grosse Chance für den Konsumenten
Das Positive vorneweg: Unabhängig vom Ausgang der Abstimmung hat nur schon die Lancierung der Initiative viel Gutes. So werden die Billag-Gebühren ab dem nächsten Jahr gesenkt und seit längerer Zeit wird (endlich) fundiert über die Schweizer Medienwelt debattiert. Dabei ist auch immer wieder die Rede von der viel gepriesenen Medienvielfalt, welche bei einem Ja in Gefahr sei. Doch sagt die Medienvielfalt rein gar nichts über Qualität und Inhalt aus. Deshalb gilt es, am 4. März ein überzeugtes Ja in die Urne zu legen: bei einer Abschaffung der staatlichen Subventionen werden sich die Medien auf dem freien Markt durchsetzen müssen und sich so endlich frei von jeglichem staatlichen Korsett medial frei entfalten können. Das gelingt nur durch eine flächendeckende und deutliche Qualitätssteigerung! Nur so können journalistische Inhalte veröffentlicht werden, welche diese Bezeichnung auch tatsächlich verdienen. Nur so können angehende Journalisten fundiert ausgebildet werden, damit diese später den «Wächterauftrag» der Medien gewissenhaft ausführen können. Nur so kommt es zur längst überfälligen (schmerzhaften) Marktbereinigung, welche letztendlich eine grosse Chance für den Konsumenten ist!
Peter Abgottspon
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