Eggerberg | Kirche mit Dachschaden
Eggerberger Kirche ist nicht mehr ganz dicht
Weil die Kirche an einer windexponierten Stelle steht, ist das Dach undicht geworden und muss zwingend saniert werden. Geld ist aber keines vorhanden.
Am Dach der Eggerberger Kirche «St. Josef» nagt der Zahn der Zeit. Letztmals saniert wurde es in den 1980er-Jahren und aufgrund der exponierten Lage ist es ständig dem Wind ausgesetzt. Vor allem die zum Talgrund gerichtete Seite. Die Konsequenz: Der Wind bläst den Niederschlag immer gegen das mit Steinplatten belegte Dach und verursachte mit den Jahren an der besagten Seite sowohl aussen als auch innen Schäden. Laut Kirchenratspräsident Erwin Abgottspon seien an der Aussenfassade Wasserflecken entstanden und drinnen blättere die Farbe ab. «Wie es unter den Steinplatten aber genau aussieht, wissen wir erst, wenn diese entfernt werden.» Deshalb sei das gesamte Ausmass der Schäden zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss. Abgottspon geht aber von Kosten von rund 100 000 Franken aus. «Das ist aber lediglich eine erste grobe Schätzung.» Die ersten Arbeiten wie beispielsweise das Aufstellen des Baugerüsts (siehe Bild) wurden bereits durchgeführt. Die Finanzierung ist aber alles andere als gesichert. «Wir werden vorerst ziemlich sicher einen Kredit beantragen und dann versuchen, diesen mit der Zeit so rasch als möglich abzubezahlen», so Abgottspon. Dabei schweben ihm verschiedene Möglichkeiten wie Spenden, ein Lotto oder aber anderweitige Gönner vor. Und ein Zustupf von der Gemeinde? «Wie genau in welchem Umfang und ob wir uns überhaupt an den Kosten beteiligen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen», sagt Gemeindepräsident Reto Zimmermann.
Peter Abgottspon
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