Oberwallis | Saisonstart der höchsten Schweizer Hockeyliga
Drei Oberwalliser Spieler im Dress des HC Davos
Morgen Freitag startet die National League in die neue Saison. Von sechs Oberwalliser Spielern in der höchsten Liga schnüren gleich drei ihre Schlittschuhe für den HC Davos.
Nachdem der EHC Visp seit einer Woche in der Swiss League wieder den Puck übers Eisfeld flitzen lässt, startet auch die National League – die höchste Schweizer Liga – in die neue Saison. Mittendrin: sechs Oberwalliser Spieler. Zwei von ihnen gehen für einen neuen Verein auf Torjagd.
Wird Hischier Nati-Spieler?
Der Wechsel hat sich im vergangenen Herbst immer mehr abgezeichnet. Luca Hischier – der Bruder von «Wunderbüeb» Nico – geht künftig für Davos auf Torjagd. Ein Grund für den Transfer ist HCD-Trainer Arno Del Curto. «Er hat schon oft gezeigt, dass er junge Spieler fördert, ihnen Vertrauen schenkt und sie besser macht», lässt sich der Natischer auf der Homepage seines neuen Vereins zitieren. Hischier wechselte als 15-Jähriger in die Nachwuchsabteilung des SC Bern und sucht nun in Davos sein neues Glück. Für den «Eishockey-Guru» und langjährigen Sportjournalisten Klaus Zaugg war unmittelbar nach dem Transfer bereits klar: «Del Curto wird Hischier zum Nati-Spieler machen.» Im Bündnerland trifft der Stürmer auf Fabian Heldner und Torhüter Gilles Senn. Die beiden Oberwalliser spielen schon länger unter Trainer Del Curto und befinden sich beide in einer positiven Entwicklungsphase.
Ambitionierter HC Lausanne
Eine weitere Saison im Emmental nimmt der Visper Raphael Kuonen in Angriff. Während er in der vergangenen Saison mit zwölf erzielten Punkten in der Qualifikation intern zur besseren Stürmerhälfte gehörte, wird er diese Saison bemüht sein, diesen Wert zu überbieten. Kuonen kann dabei nicht mehr auf seinen Walliser Kumpel Yannick-Lennart Albrecht zählen. Dieser geht neu für den EV Zug in der Innerschweiz auf Torjagd. Nach neun Jahren verlässt Albrecht die SCL Tigers. Weiterhin für den HC Lausanne stürmt Yannick Herren. Die Ambitionen für Lausanne und Herren werden jährlich grösser. Unter Neu-Trainer Ville Peltonen strebt das Team eine Rangierung in der vorderen Tabellenhälfte an und träumt vom ganz grossen Coup.
Simon Kalbermatten
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