Visp | FC Visp vor Spiel gegen FC Saint-Maurice
Die defensive Stütze
Bereits seit zwei Jahren trägt Rafael Pfaffen die Farben der Visper und zählt dabei zu den bewährten Kräften. Er sagt: «Ich will keinen Abstiegskampf mehr.»
«Der Abstiegskampf letzte Saison war ungemein mühsam. Immer auf die Resultate der direkten Konkurrenten zu schielen, ging an die Substanz», erklärt der 21-jährige Visper. Das wolle er diese Saison vermeiden. «Wir müssen dafür sorgen, dass wir so früh wie möglich viele Punkte sammeln. Dann können wir mit der nötigen Ruhe weiterarbeiten.» Ein erster Schritt in diese Richtung ist den Vispern mit dem Sieg im ersten Saisonspiel gegen den FC Raron gelungen. Mit der neuen Saison betritt der Verteidiger etwas Neuland. Nach der abgeschlossenen Matura diesen Frühling beginnt er nämlich demnächst in Bern ein Betriebswirtschafts- und Rechtsstudium. «Da ich dafür künftig während der Woche in Ostermundigen wohne, werde ich jeweils das Dienstagtraining, nach Absprache mit dem Trainer, sein lassen.» Dafür werde er sich, sagt der Anhänger des FC Arsenal, nebst den Trainings am Mittwoch und Freitag in Visp zusätzlich während der Woche fit halten. Mit dem Pendeln nach Bern hat er bereits Erfahrung. So durchlief er zu Juniorenzeiten bereits auch einmal die Nachwuchsabteilung bei den Young Boys und reiste dafür regelmässig in die Bundeshauptstadt.
Kein Torgarant
Rafael wird von Zeit zu Zeit auch im Mittelfeld eingesetzt. «Bei Standardsituationen sichere ich aber dann eher gegen hinten ab und bin selten vorne anzutreffen. Ich bin nicht gerade der geborene Torschütze.» Um bei Eckbällen oder Freistössen den Kopf hinzuhalten, dafür sei er schlicht zu klein gewachsen. Das zeige auch seine Torausbeute. «Seit ich in Visp spiele, habe ich erst einmal getroffen», sagt er augenzwinkernd.
Peter Abgottspon
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