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Der Playoff-Traum lebt

Zuversichtlich. Trainer Martin Zerzuben.
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Zuversichtlich. Trainer Martin Zerzuben.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Trotz langer Verletzungsliste ist der EHC Saastal im Rennen um die Playoffplätze dabei. Trainer Martin Zerzuben über seine grössten Herausforderungen und Hoffnungen.

«Wir müssen in den Auswärtsspielen mehr Punkte sammeln», sagt Martin Zerzuben, Trainer des EHC Saastal. Nach dem Heimspiel am Samstag gegen Franches-Montagnes stehen auf fremdem Eis die Duelle mit Star Lausanne und Université Neuchâtel an. Beide Teams kämpfen mit Saastal um den begehrten sechsten Platz, der die direkte Playoffqualifikation bedeutet. Zerzuben ist zuversichtlich: «Ich gehe davon aus, dass demnächst mehrere Spieler zurückkehren werden und uns mit ihrer Erfahrung helfen können.» So soll am Wochenende wohl Silvan Anthamatten sein Comeback geben. Auch Torhüterin Sophie Anthamatten (in einer Woche?) und Roger Summermatter (wohl in zwei Wochen) stehen vor einer Rückkehr. Mit diesen Teamstützen will sich Saastal das Playoff-Ticket sichern. «Stehen uns alle Kräfte zur Verfügung, haben wir einen grossen Trumpf in der Breite unseres Kaders», weiss Zerzuben. Doch die lange Verletztenliste ist zugleich auch die Chance für die Jungen, sich in der ersten Liga zu behaupten. Dies entspricht der Strategie der Vereinsführung, die in Zusammenarbeit mit dem Trainer gezielt junge talentierte Spieler einsetzen will.

«Ich will allen Eiszeit geben»
Martin Zerzuben agiert meist mit drei Linien, welche er bei engen Spielständen kurz vor Schluss gar noch auf zwei reduziert. «Die Personalentscheide beschäftigen mich meist sehr lange», sagt er. Einerseits wolle er jedem Spieler viel Eiszeit geben, andererseits müsse er als Trainer auch gewisse Prioritäten setzen. «Dies sind wohl die schwersten Entscheide eines Trainers», sagt Zerzuben. Dass der EHC Saastal in der ausgeglichenen 1.-Liga-Gruppe West mithalten kann, zeigte das Spiel vergangene Woche gegen Liga-Krösus HC Sitten. Bei der 2:3-Niederlage hat man dem verlustpunktlosen Leader alles abverlangt. Zerzuben: «Am Schluss gab es dennoch keine Punkte, das müssen wir ändern.»

Simon Kalbermatten

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