Naters | Lucca Fryand

Der Kreativspieler

Lucca Fryand hat sich in der ersten Mannschaft einen Stammplatz erkämpft. Foto WB
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Lucca Fryand hat sich in der ersten Mannschaft einen Stammplatz erkämpft. Foto WB
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Quelle: RZ 0

Kaum 20-jährig, hat sich Lucca Fryand in dieser Saison beim FC Naters Oberwallis einen Stammplatz erkämpft. Am wohlsten fühlt er sich im offensiven Mittelfeld auf der 10er-Position.

Nach einer eher durchzogenen Saison hat der FC Naters Oberwallis drei Runden vor Schluss den Ligaerhalt praktisch auf sicher. Im zweitletzten Heimspiel empfängt das Team von Interimstrainer Daniel Hermann den FC Lancy. Der Tabellenzweite sei ein spielerisch starkes Team. Da gelte es, die Räume eng zu machen und schnell umzuschalten, sobald sich die Möglichkeit dazu biete, sagt Lucca Fryand. Der 20-Jährige ist einer der Schlüsselspieler in der Offensivabteilung des FC Naters Oberwallis. Dank seinen technischen Fähigkeiten und seinem guten Auge für den letzten Pass sicherte er sich in dieser Saison einen Stammplatz. Seit der Systemumstellung des neuen Trainers Daniel Hermann kann sich Fryand im offensiven Mittelfeld nun noch besser entfalten: «Am liebsten spiele ich auf der 10er-Position hinter den Spitzen. Da gibt es etwas weniger defensive Pflichten, dafür mehr Raum für Kreativität.» Sieht man Fryand spielen, erstaunt es nicht, dass er den ehemaligen italienischen Mittelfeldstar Andrea Pirlo als sein grosses Vorbild bezeichnet: «Ich bewundere seine Spielintelligenz und wie er in allen Situationen ruhig und überlegt geblieben ist.»

Torerfolg beim Debüt

Seit drei Jahren spielt Lucca Fryand nun beim FC Naters Oberwallis. Zuerst in der Inter A, doch es dauerte nicht lange, konnte er sein Debüt in der ersten Mannschaft feiern. An diesen ersten Einsatz als 17-Jähriger kann sich Fryand noch bestens erinnern: «Ich wurde gegen Echallens in der Nachspielzeit eingewechselt und ­erzielte gleich ein Tor.» Den entscheidenden Pass erhielt er von Saleh Chihadeh. Der ehemalige Topskorer beim FC Naters Oberwallis hat bekanntlich für die nächste Saison einen Vertrag in der Super League, beim FC Thun, erhalten. In Naters fühlt sich Fryand sehr wohl. Seine guten Leistungen blieben nicht ­verborgen. In der Winterpause lehnte er ein Angebot für Sittens U21 ab: «Wir haben hier in der Mannschaft einen super Teamgeist und ich kann regelmässig spielen. Das wäre in Sitten nicht der Fall.» Für die Zukunft hat ­Fryand sich noch einiges vorgenommen: «Ich will eine wichtigere Rolle im Team spielen und mehr Skorerpunkte er­zielen.» Parallel zum Sport absolviert Fryand zurzeit das Kollegium in Brig. Zuvor war er an der OS in Visp in der Sportschule. Dort drückte er die Schulbank ­zusammen mit einem berühmten Mitschüler: Nico ­Hischier.

Frank O. Salzgeber

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