Naters | Der FC Oberwallis Naters ist gefordert
Das Warten auf einen Sieg
Vier Spiele, null Punkte und ein Torverhältnis von 7:14. Der Saisonauftakt ist dem FC Oberwallis Naters gründlich missglückt. Kommt jetzt die Wende gegen den Leader?
Neuzuzug Vitezslav Hrdlicka liess im Auswärtsspiel gegen Martinach sein Können aufblitzen. Der Stürmer erzielte einen Hattrick: 3 Tore. Trotzdem kehrte der FC Oberwallis Naters ohne Punkte vom Rhoneknie heim. Das 3:6 gegen Martinach war die vierte Niederlage in Folge, der letzte Tabellenrang die logische Konsequenz. Sieben erzielten Toren stehen allein in den letzten drei Spielen 13 Gegentreffer gegenüber. Insbesondere im defensiven Bereich scheinen die Automatismen bei den Oberwallisern noch nicht zu greifen. «Vier bis fünf Leistungsträger haben die Mannschaft verlassen, es braucht Zeit, bis das Team zueinanderfindet», sagte denn auch Trainer Dejan Markovic kürzlich im RZ-Frontalinterview. Eine Niederlagenserie ist aber nichts Neues für den FC Oberwallis Naters. Auch in der letzten Saison machte er während des Herbsts eine schwache Phase durch, die Präsident Hans Ritz zum Handeln zwang. Im Oktober wurde der damalige Trainer Christian Zermatten entlassen. Lange Zeit mussten die Oberwalliser im Frühjahr noch um den Ligaerhalt zittern, bis sie sich auffingen und ihr anderes Gesicht zeigten: In der Folge mauserte sich der FC Oberwallis Naters zum drittbesten Rückrundenteam. Am Schluss reichte es sogar für Platz sieben. Parallelen zur jetzigen Situation finden sich in der Saison 2015/16: Auch da starteten die Oberwalliser mit vier Niederlagen. Im fünften Spiel wurde der Bann schliesslich mit einem 1:0-Sieg gegen Düdingen gebrochen. Jede Negativserie hat einmal ein Ende. Warum nicht diesen Sonntag? Auch wenn mit Azzurri Lausanne der aktuelle Leader auf dem Stapfen zu Gast ist. Ein gutes Omen: In der letzten Saison konnten die Oberwalliser das Heimspiel gegen die Waadtländer mit 3:2 gewinnen.
Frank O. Salzgeber
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