Lalden | Georges Schnydrig hat noch viel vor

Das grosse Aufräumen des Laldner Gemeindepräsidenten

Laldens Gemeindepräsident Georges Schnydrig.
1/1

Laldens Gemeindepräsident Georges Schnydrig.
Foto:

Quelle: RZ 0

Bevor Georges Schnydrig von seinem Amt als Gemeindepräsident zurücktritt, will er zusammen mit dem Gemeinderat noch diverse Projekte umsetzen.

«Im Jahre 2020 habe ich 16 Jahre als Gemeindepräsident geamtet », sagt Georges Schnydrig. «Vor der Präsidentschaft war ich zudem acht Jahre im Gemeinderat tätig. Damit habe ich meinen Auftrag für die Öffentlichkeit sicher erfüllt.» Mit dieser Aussage ist das Ende einer Ära absehbar, doch für Schnydrig bleibt bis dahin noch viel zu tun.

Projekt «Dorfkern» abschliessen

Einen Eckpfeiler stellt dabei das Projekt «Dorfkern» dar. Bis im kommenden Jahr sollen dabei aus dem ehemaligen Ritterhaus ein neues Gemeindehaus sowie daneben ein Neubau mit Wohnungen und einem Bistro entstehen (die RZ berichtete). «Damit wollen wir die Lebensqualität im Dorf weiter verbessern», erklärt Schnydrig. «Denkbar ist zum Beispiel die Einführung eines Mittagstisches für Kinder und ältere Personen.» Zudem sollen gemäss dem Gemeindepräsidenten im Bistro künftig auch Frischprodukte wie Brot verkauft werden können. «Die jetzige Lösung mit einem Verkaufswagen einer lokalen Bäckerei ist nicht optimal, da die Verkaufszeiten nur sehr kurz sind», führt Schnydrig aus.

«Den Tisch aufräumen»

Sobald das neue Gemeindehaus fertig ist, soll auch die Laldner Gemeindeverwaltung umziehen. «Im Zuge dieses anstehenden Umzugs ist uns klar geworden, dass wir bezüglich der Verwaltungsstellen aufrüsten müssen», sagt der Gemeindepräsident. «Das heisst, dass wir darüber nachdenken, den Gemeindeschreiber mit Teilzeitpensen zu entlasten.» Zudem will die Gemeindeverwaltung bis zum Ende der Legislatur auch die Archivierung und Digitalisierung des Gemeindearchivs vorantreiben. «Solche Aufgaben können durch die eingespielte Verwaltung viel leichter erledigt werden, als wenn ein neuer Gemeinderat sich dieser Tätigkeiten annehmen muss», erklärt Schnydrig. «Mein Ziel ist es, möglichst einen sauberen Tisch zu hinterlassen, sodass die neue Verwaltung sich nicht um Altlasten kümmern muss, sondern sich der aktuellen Projekte annehmen kann.» Dies solle auch die Attraktivität eines Mandats als Gemeinderat steigern. «Es ist zunehmend schwierig, Leute für ein politisches Amt zu finden», so Schnydrig. «Etwas Abhilfe kann dabei schaffen, wenn eine Gemeindeverwaltung mit modernen Prozessen arbeitet. Diese Modernisierung wollen wir in den kommenden zwei Jahren ebenfalls weiter forcieren.»

Martin Meul

Artikel

Kommentare

Noch kein Kommentar

Kommentar

schreiben

Loggen Sie sich ein, um Kommentare schreiben zu können.

zum Login

Sitemap

Impressum

MENGIS GRUPPE

Pomonastrasse 12
3930 Visp
Tel. +41 (0)27 948 30 30
Fax. +41 (0)27 948 30 31