An der Seewjinenstrasse in Visp soll das erste Co-Working-Zentrum im Oberwallis entstehen. Hinter der Idee steht die Immobilienfirma Citycasa GmbH.

«Mit unserer Idee wollen wir vor allem Jungunternehmer, Freischaffende, aber auch kleine und mittlere Unternehmen ansprechen», sagt Eigentümer Thomas Pfammatter. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Dominique Steffen hat er selber jahrelange Erfahrung in der Gründung und Unterstützung von Start-ups. Nun wird das ehemalige Restaurant Casa Luce in ein sogenanntes Co-Working-Zentrum – einen innovativen und inspirierenden Arbeitsraum – verwandelt.

Kreatives Arbeitsumfeld
«Meine Eltern haben das Restaurant Casa Luce über Jahre hinweg sehr erfolgreich geführt. Weil in diesem Segment eine gewisse Sättigung herrscht, kam mir die Idee, in diesen Räumlichkeiten eine neue Arbeitswelt zu schaffen», erklärt Pfammatter. Das Ziel ist es, kreative Jungunternehmer, Freiberufler oder regionale Unternehmen zu beherbergen und ihnen ein kreatives Arbeitsumfeld zu bieten. Davon sollen Einzelpersonen genauso profitieren wie kleine Unternehmen, die sich in Büroräumlichkeiten einmieten können. «Selbstverständlich können alle Interessierten ihre ganz eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse in die Planung mit einbringen», sagt Pfammatter. Läuft alles nach Plan, soll das erste Co-Working-Zentrum im Oberwallis in nächster Zeit eröffnet werden.

Vielfältige Möglichkeiten
Neben geschlossenen Büroräumlichkeiten mit bis zu zwölf Arbeitsplätzen und 14 sogenannten Co-Working Spaces, das heisst Arbeitsplätzen, die flexibel genutzt werden können, sind auch Sitzungs- und Schulungsräumlichkeiten geplant. «Ausserdem wird ein Begegnungsraum geschaffen, wo man sich austauschen und gegenseitig inspirieren kann», so Pfammatter. Ein Factory Coffee und ein gemeinsames Druckzentrum ergänzen das Angebot. Das Co-Working-Zentrum in Visp soll schlicht gehalten werden. «Wir planen ein einfaches, industriell angehauchtes Design mit viel Glas und Beton, in dem man sich kreativ entfalten kann», erklärt Pfammatter.