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Canal 9 bleibt konstant

Der Regionalsender Canal 9 erreicht einen Marktanteil von 0,5 Prozent.
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Der Regionalsender Canal 9 erreicht einen Marktanteil von 0,5 Prozent.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Region | Laut den neuesten Erhebungen von Media­pulse verfügt der Walliser TV-Sender Canal 9 über einen Markanteil von 0,5 Prozent. Spitzenreiter in der Deutschschweiz bleibt SRF 1 mit 19,5 Prozent.

Mit den neuesten Zahlen ist Canal 9 Direktor Vincent Bornet zufrieden: «Im Vergleich mit 2012 konnten wir 2014 unsere Zuschauerzahlen halten. Das ist umso erfreulicher, da 2012 ein Wahljahr war mit entsprechend intensiver Berichterstattung.» Laut Angaben von Bornet erzielte Canal 9 im zweiten Semester 2014 Zuschauerzahlen von 40 000 im französisch- und 14 100 im deutschsprachigen Teil. Der Marktanteil des Walliser Senders liegt damit bei 0,5 Prozent. Ähnlich sieht es bei anderen regionalen Sendern in der Romandie aus: Der Genfer Sender «Lémanbleu» kommt auf einen Marktanteil von 0,6 Prozent, «La télé», der das Waadtland und Teile des Kantons Freiburg abdeckt, hat 0,2 Prozent. Marktführer bleiben in der Deutschschweiz SRF 1 mit 19,5 Prozent sowie SRF 2 mit 9,8 Prozent vor den deutschen Sendern ARD (5,2%) und ZDF (5,1%). In der Romandie liegt erwartungsgemäss der erste Kanal des Westschweizer Fernsehens mit 20,8 Prozent vor dem französischen Sender TF 1 (11,1%). Die Schweizer sehen im Durchschnitt jeden Tag mehr als zwei Stunden fern. Der Fernsehkonsum liegt in der Westschweiz etwas höher als in der Deutschschweiz und erreicht im italienischsprachigen Teil einen Höchstwert von fast drei Stunden.

Zeitversetzte Nutzung wird beliebter

Gemessen wird der Fernsehkonsum von der unabhängigen Stiftung Mediapulse. Im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation wählt Mediapulse in der ganzen Schweiz nach gewissen Vorgaben rund 2000 freiwillige Haushalte aus, welche die Schweiz repräsentativ abbilden. Der Fernsehkonsum in diesen Haushalten wird am Fernseher mit einem Messgerät und auf dem Computer mit einer Software aufgezeichnet. Laut Nico Gurtner, Mediensprecher von Mediapulse, halten sich immer mehr Personen nicht an das aktuelle TV-Programm, sondern schauen sich Sendungen zeitversetzt im Internet an. Seit 2013 wird dieses veränderte Nutzerverhalten in den Erhebungen von Mediapulse mitberücksichtigt.

Frank O. Salzgeber

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