Raron | Neuerung zum Fahrplanwechsel
Busverbindung für Schüler, Pendler und Wanderer
Die neue Busverbindung zwischen St. German und Raron eröffnet der Region einige Möglichkeiten. Profitieren können vor allem Schüler, Pendler und Wanderer.
kehren die Busse von St. German nicht mehr nach Visp, sondern nach Raron. 13 Mal hoch und runter fahren die Busse von Region Alps dann. Bei der Gemeinde Raron verspricht man sich viel von diesem neuen Angebot. «Wichtig ist für uns in erster Linie, dass St. German besser mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen wird», sagt der zuständige Gemeinderat Fredy Burgener. «Mit 13 Kurspaaren an Wochentagen und sieben an den restlichen Tagen können wir künftig deutlich mehr Verbindungen nach St. German anbieten.» Davon, so Burgener, würden verschiedene Zielgruppen profitieren. «Neu wird es für Pendler möglich sein, den ersten Zug von Visp Richtung Bern zu erreichen», so der Gemeinderat. «Zudem werden sämtliche Schülerkurse künftig bis zum Schulhaus fahren.» Die Kurse von und nach St. German sind zudem auf den weiteren Regionalverkehr von Region Alps abgestimmt. «Das bedeutet zum Beispiel, dass direkte Busanschlüsse zum Altersheim in Steg bestehen», erklärt Burgener. «Damit vor allem auch ältere Menschen davon profitieren können, wird für die Kurse ein vollständig neuer Niederflurbus angeschafft, der einen leichten Einstieg, auch für Rollstuhlfahrer, ermöglicht.» Doch nicht nur die einheimische Bevölkerung soll von dem neuen Angebot profitieren können.
Wanderer als Zielgruppe
Durch die zusätzlichen Verbindungen nach St. German will man im Rilkedorf auch vermehrt Wanderer anziehen. «In der Region gibt es sehr schöne Wanderwege», sagt Gemeinderätin Christine Bregy-Lochmatter. «Diese bieten sich nicht zuletzt auch im Winter an, da das Gebiet fast ganzjährig schneefrei ist.» Bregy-Lochmatter hofft, dass die zusätzlichen Kurse nach St. German das Wanderangebot in der Region künftig aufwerten. Die Fahrt von Visp via Raron nach St. German und umgekehrt dauert dabei ab dem Fahrplanwechsel rund drei Minuten länger als bisher.
Martin Meul
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