Brig-Glis | Das Damenteam des FC Brig-Glis steht im Cupfinal

Briger Damen greifen nach Cupkrone

Trainer Yannick Treyer und Captain Saskia Loretan: Zum ersten Mal ein Match im Tourbillon.
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Trainer Yannick Treyer und Captain Saskia Loretan: Zum ersten Mal ein Match im Tourbillon.
Foto: RZ

Die Damen des FC Brig-Glis stehen im Final des Walliser Cups. Im Stade de Tourbillon treffen sie am 29. Mai auf den Erstligisten Sitten. Bei einem Sieg winkt im Schweizer Cup ein Duell gegen einen Grossen.

«Es ist etwas ganz Besonderes, dass wir im Stade de Tourbillon spielen können», sagt Yannick Treyer. Für den Trainer wie sein Team, die Damenmannschaft des FC Brig-Glis, ist es eine Premiere. Aufgrund der Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum des Walliser Fussballverbands wird der Cupfinal der Damen in diesem Jahr ausnahmsweise im Stade de Tourbillon ausgetragen: Am 29. Mai trifft der FC Brig-Glis aus der 2. Liga Inter auf den Erstligisten FC Sitten. Keine Premiere ist hingegen der Finaleinzug der Briger Fussballdamen. Schon 2016 und 2017 stand man im Endspiel. 2016 konnte der diesjährige Finalgegner mit 5:3 besiegt werden. 2017 gewann man gegen Termen 1:0. Im letzten Jahr scheiterte Treyers Team im Halbfinal gegen Sitten 2:3. «Klar, Sitten hat eine starke Mannschaft und ist Favorit. Im Cup ist aber alles möglich», sagt Treyer. Während die Unterwalliser über spielerische Vorteile verfügen, ist der Teamgeist die grosse Stärke der Oberwalliserinnen. Trotz eines Durchschnittsalters von kaum über 20 Jahren sind die meisten Spielerinnen schon mehrere Saisons dabei. «Wir sind ein eingespieltes Team, der Zusammenhalt ist gross», sagt Captain Saskia Loretan. Die 22-Jährige aus Varen spielt schon die fünfte Saison in Brig und erzielte im Cupfinal 2017 gegen Termen den entscheidenden Treffer. Im Falle eines Walliser Cupsiegs würde der FC Brig-Glis im Schweizer Cup wohl eine oberklassige Mannschaft zugelost bekommen. Während man 2017 gegen das NLA-Team Yverdon chancenlos blieb, war im Jahr zuvor das Duell gegen den NLB-Ligisten Chênois sehr eng: «Es war ein typischer Cupfight. Wir ­haben zwar 0:1 verloren, hätten den Match aber auch gewinnen können», erinnert sich Treyer zurück. Zur Teambildung liess sich Trainer Treyer diesen Frühling etwas Besonders einfallen: In Manchester war man live dabei beim Premier-League-Match Manchester City gegen Tottenham Hotspur. In der Meisterschaft liegt Brig-Glis aktuell auf dem dritten Tabellenrang. Am Sonntag, sozusagen die Generalprobe zum Cupfinal, empfängt man in der Geschina Arena Onex. Mit den Genferinnen hat Treyers Elf aus der Vorrunde noch eine Rechnung offen.

Frank O. Salzgeber

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