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Braga: Der Star ist das Stadion

Das «Estádio Municipal de Braga». Im EM-Stadion von 2004 bestreitet Sitten das Rückspiel.
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Das «Estádio Municipal de Braga». Im EM-Stadion von 2004 bestreitet Sitten das Rückspiel.
Foto: Lukas Keller

Der FC Sitten misst sich im ­Europa-League-Sechzehntelfinal mit Sport­ing Braga. Der Sieger aus Hin- und Rückspiel qualifiziert sich für die nächste Runde. Heute (21.05 Uhr) steigt im «Tourbillon» das Hinspiel.

13 Punkte holten die Nord-Portugiesen im Herbst in der Europa League und gewannen die Gruppe vor Marseille, ­Liberec und Groningen. Anders die ­Situation in der einheimischen Liga. Dort muss sich Braga – wie so oft – hinter den Grossklubs aus Lissabon (Sporting und Benfica) sowie dem FC Porto einreihen. Immerhin: Braga hat sich auf dem vierten Platz etabliert und wird wohl auch nächste Saison europäisch spielen. Der eigentliche Star von Braga ist jedoch das Stadion «Estádio Municipal», mit dem der berühmte portugiesische Architekt Eduardo Souto Moura sich selbst ein Denkmal setzte. Mehr als eine Million Kubikmeter Granit wurden vom Berg abgetragen, bevor die Haupttribüne des Stadions ins Felsmassiv des Monte Castro gebaut wurde und ein ebenbürtiges Bauwerk auf der Gegenseite entstand. Lediglich zur Befestigung der Anzeigetafel wurden an dieser Felswand sichtbare Veränderungen vorgenommen (siehe Bild). Auf dem Platz ist Sitten gut beraten, Nikola Stojiljković im Auge zu behalten. Der 23-jährige Serbe ist der gefährlichste Stürmer der Portugiesen und trifft im Schnitt alle 200 Minuten einmal.

Simon Kalbermatten

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