Gampel | Massnahmen zur Temporeduktion

Alle Gampjer fahren künftig langsamer Auto

Gemeindepräsident German Gruber in der Gampjer 30er-Zone.
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Gemeindepräsident German Gruber in der Gampjer 30er-Zone.
Foto: RZ

Quelle: RZ 10

Damit alle Autofahrer die neu eingeführte 30er-Zone in Gampel besser einhalten, werden Massnahmen ergriffen. Das entsprechende Konzept ist in Arbeit.

Seit vergangenem Jahr gilt auf den Strassen des Dorfs Gampel Tempo 30 (Ausnahme bilden die Bahnhof- und die Grundstrasse). Im Zusammenhang mit der Homologation des entsprechenden Reglements seiten des Kantons muss die Gemeinde sinnvolle Massnahmen ergreifen, damit diese Regelung eingehalten wird. Um solche definieren zu können, wurden seit der Einführung im Dorf verteilt über 5000 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Resultate liegen nun vor: Gut 75 Prozent haben Tempo 30 eingehalten, die anderen 25 Prozent demnach nicht. Dabei betrug die höchste gemessene Geschwindigkeit gar 94 km/h. «Als einzige Massnahme zur Einhaltung der Geschwindigkeit haben wir, Stand heute, das gültige Reglement, die entsprechende Signalisation sowie einige im Zusammenhang mit Strassensanierungen bereits verengte Stellen», erklärt der Gemeindepräsident von Gampel-Bratsch, German Gruber. Das aber reiche nicht. Deshalb würden nun weitere Vorschläge zur Einhaltung des Tempos folgen. «Zum einen ist das selbstredend in unserem Interesse, zum anderen sind wir auch gegenüber dem Kanton verpflichtet, welcher dies bei der damaligen Zustimmung zum Reglement voraussetzte», sagt Gruber.

Verschiedene Möglichkeiten

Für Gruber kommen dafür mehrere Möglichkeiten infrage. So könnten zusätzliche Parkfelder an den Strassenrändern, weitere Signalisationen oder Verkehrsinseln folgen. «Aber auch Bepflanzungen, Hindernisse wie grosse Steine oder auch vermehrte Geschwindigkeitskontrollen sind denkbar», erklärt er. Wichtig zu erwähnen sei dabei, dass die Vorrichtungen von Strasse zu Strasse unterschiedlich ausfallen können: «Je nach Bedürfnis, Notwendig keit und Begebenheit.» Der Ideenkatalog werde zurzeit ausgearbeitet und dann dem Kanton unterbreitet. «Unabhängig davon, was schliesslich wo genau zur Anwendung kommt, sollen die jeweiligen Massnahmen sinnvoll sein und einfach dazu dienen, das Tempo einzuhalten», so Gruber

Peter Abgottspon

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Kommentare

  • Beobachter - 143

    Tempo 30 wird Eigendlich in Gampel eingehalten, Probleme mit der Geschwindigkeit haben in Gampel nur die Sebsternahnten Polizisten. Ist Verständlich, da sie wichtig sind und auffallen müssen.

  • Gampjer - 207

    Leider ist es so das vielen im Verkehrsunterricht nur klatschen und singen gelernt haben und die Verkehrsschilder nicht lesen können. Seit der Sarnierung der neuen Strasse ist diese für viele zur Rennstrecke geworden ( gilt auch für den Linienverkehr gewisser Transportunternehmen ) als Anwohner ist es gefährlich und störend! Man hätte die "Openair-Steine" besser als Temposchwellen benützt #hättemehrsinngemacht
    Es wird Zeit das die Gemeinde handelt und nicht nur Messungen vornimmt...

  • Gampjer - 239

    Grundsätzlich finde ich die 30er Zone in Gampel super! Auf den meisten Strassen waren auch vorher keine höheren Geschwindigkeiten angebracht. Dass in der 30er Zone grundsätzlich Rechtsvortritt gilt scheint jedoch nicht allen klar zu sein. In einigen Bereichen im Dorf wurde dies auf der Strasse für jeden einleuchtend markiert. An anderen Kreuzungen (z.B. oberer Teil neue Strasse) verwirren jedoch die in die Strasse eingelassenen Steine. Diese können als Striche interpretiert werden und führen zu Verunsicherungen bezüglich dem Vortritt. Hier ist Handlungsbedarf gefragt.

    • Anwohner - 47

      Ist nicht ganz richtig dass in einer 30er zone grundsàtzlich rechtsvortritt gilt man mûsste abklàren was die randsteine fûr eine bedeutung haben wenn diese als abgesenktes trottoir gelten ist es kein rechtsvortritt

  • Duscholux - 256

    Ich hasse "verengte Stellen".
    In Visp im Litternaquartier hat man nicht vor langer Zeit auch ein paar 30er eingefüht. Das ist meiner Meinung nach in Ordnung so, da man dort meiner Meinung nach nicht schneller zu fahren hat. (Enge Strassen, viele Fussgänger, Kindergarten etc.)

    Aber das war natürlich nicht genug! Man musste verengte Stellen einfügen, so dass an diesen nur ein Auto durch kann. Was passiert wenn etwas mehr Vekehr ist: man muss anhalten und warten bis die entgegenkommenden Fahrzeuge durch sind. Das ist natürlich super um Benzin und Abgase zu sparen.

    Lieber weniger verengte Stellen, dafür mehr Geschwindigkeitskontrollen in den 30er Zonen. (Statt um 23Uhr auf der leeren Kantonsstrasse in Eyholz ohne Gefahren oder Fussgänger). Über den Geldsack lernen die Leute.

    • Mage co - 02

      @ gampjer. Du hast das aber nicht zu entscheiden was zu schnell oder zu langsam ist ;-) am besten man fährt weder zu schnell und um keine gefährlichen fahrmanöver zu provozieren auch nicht unnötig zu langsam.

    • Gampjer - 11

      @ Mage co: Dann denkt der Hintermann richtig. Mit Hobbypolizist hat das nichts zu tun - das angebrachte Verhältnis von Geschwindigkeit und Abstand stimmt dann aber. Mir ist jeder der langsam fährt lieber als die die zu schnell fahren.

    • Mage co - 72

      @ gampjer. Vielleicht denkt sich der hintermann auch das bei 30 weniger abstand nötig ist als mit 50. ich mag keine drängler. Genausowenig mag ich selbst ernannte hobbypolitisten.

    • Gampjer - 510

      @ salap: Du Armer! Ich passe jeweils meine Geschwindigkeit an den Abstand des Hintermanns an.

    • salap - 1713

      In Visp sind sowieso Nerven wie Drahtseile nötig, unfassbar wie oft man auch bei Tempo 50 stets an Kriecher mit Tempo 30 kleben muss ...

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