Bettmeralp | Am Wochenende startet der 34. Aletsch Halbmarathon
Aletsch Halbmarathon: Kinderrennen am Samstag
Zum 34. Mal findet am Wochenende in der Aletsch Arena der Aletsch Halbmarathon statt. Neu werden in diesem Jahr für Kinder schon am Samstag verschiedene Läufe durchgeführt.
Der Aletsch Halbmarathon gehört dank seines prachtvollen Panoramas für viele zu den schönsten Bergläufen der Welt. Die 21,1 Kilometer verlaufen von der Bettmeralp über die Riederfurka, Moosfluh hinauf ins Ziel auf der Bettmeralp. Was 1986 als sogenannter Gletscherlauf mit knapp 150 Teilnehmer begann, ist im Laufe der Jahre kontinuierlich gewachsen, sodass aus logistischen Gründen die Teilnehmerzahl auf 2500 begrenzt werden muss. Die Nachfrage ist enorm: «Seit vier Monaten ist das Rennen schon ausverkauft», sagt OK-Präsident Adrian Imhof und Toni König, Geschäftsführer des Vereins Aletsch Halbmarathon, ergänzt: «Wir haben Teilnehmer nicht nur aus der ganzen Schweiz, sondern aus 28 verschiedenen Ländern.» Viele Läufer kommen wieder. Auch die beiden Vorjahressieger Sarah Tunstall bei den Damen und Robbie Simpson bei den Herren sind heuer wieder am Start. Von den Walliser Teilnehmern wird bei den Herren am ehesten Lucien Epiney ein Exploit zugetraut. Bei den Damen gehören aus dem Oberwallis Victoria Kreuzer, Sabine Kuonen, Marianne Volken oder Flurina Volken zu den stärksten Teilnehmern. Als Ehrenstarterin konnte die Skifahrerin Elena Stoffel gewonnen werden.
Aufwerten der Kinderrennen
Wurde das Kinderrennen bisher am Sonntag vor dem Halbmarathon durchgeführt, so sind die Kinderveranstaltungen heuer schon am Samstag. «Wir wollen den Anlass für Kinder aufwerten», so König. Neu findet für die Jugend nicht bloss ein, sondern mit dem Gletschilauf, dem Aletsch Minilauf sowie dem Aletsch Sprint/Einzel und Team-Wettkampf gleich drei Rennen statt. Nachmeldungen sind bis kurz vor dem Start möglich.
Erste Unesco Welterbe Trophy
Neu ist auch die Unesco Welterbe Trophy, die erstmals die beiden Klassiker, den Aletsch Halbmarathon sowie den Jungfrau-Marathon vereint. Mit der Verbindung der beiden Läufe soll die Unesco-Welterbe-Region ins Zentrum gerückt werden, wie König ausführt: «Wir wollen mit unseren Läufen die Leute für die
Bedeutung des Alpenraums sensibilisieren.» Ein Zeichen für den Schutz der Berg- und Gletscherwelt kann jeder Läufer selbst setzen, indem er mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist. Für Teilnehmer ist die
Anreise mit dem ÖV aus der ganzen Schweiz kostenlos.
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