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A9-Kreiselbau in Susten auf Kurs

Der Kreisel bei den «Roschätte» soll Mitte 2016 fertig sein.
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Der Kreisel bei den «Roschätte» soll Mitte 2016 fertig sein.
Foto: M. Mathier

Quelle: RZ 0

Die Gemeinde informiert an der Urversammlung vom 15. Dezember über den Autobahnbau rund um Susten. Derweil verläuft der Bau des Kreisels «Roschätte» nach Plan.

Vom sich im Bau befindenden Kreisel «Roschätte» soll ab Mitte des kommenden Jahres die Verbindungsstrasse zum Autobahnteilstück Susten Ost–Gampel West abgehen. «Wir sind mit dem Fortschreiten der Arbeiten bis anhin zufrieden», sagt Martin Hutter, Chef des Amtes für Nationalstrassenbau. «Natürlich müssen wir abwarten, wie sich das Wetter während der Wintermonate präsentiert. Sollten jedoch keine unerwarteten Witterungsbedingungen auftreten, so wird der Kreisel Mitte 2016 fertiggestellt.» Auch für die Inbetriebnahme des Autobahnteilstücks Susten Ost – Gampel West gibt sich Hutter optimistisch. «So wie es jetzt aussieht, wird ab Ende 2016/Anfang 2017 der Verkehr über diesen Abschnitt der A9 rollen», erklärt er und bestätigt damit den von Staatsrat Jacques Melly vorgegebenen Fahrplan. Der Autobahnbau wird auch an der Leuker Urversammlung übernächste Woche ein Thema sein. «In der Bevölkerung gibt es Bedenken, dass die Region Susten künftig stark vom Autobahnverkehr geprägt sein wird», sagt der zuständige Gemeinderat André Werlen. «An der Urversammlung werden wir darum ein Video präsentieren, welches zeigt, dass wir nach Fertigstellung der Autobahn kaum noch etwas von den Autos mitbekommen werden.»

Staub und zweiter Kreisel
Mit dem Bau des Kreisels zeigt sich Werlen zufrieden. «Wichtig ist, dass bei den Arbeiten nicht zu grosse Staubemissionen entstehen, da wir eh schon eine hohe Belastung haben», so der Gemeinderat. «Man hat uns aber versichert, dass man alles unternimmt, um der Staubentwicklung vorzubeugen.» Kritischer sieht Werlen den Bau eines weiteren Kreisels ein paar Meter weiter östlich von «Roschätte». «Dieser Kreisel wird schlussendlich der definitive Autobahnzubringer», so André Werlen. «Wegen der Gesetzeslage ist es leider nötig, auf so kurzer Distanz zwei Kreisel zu bauen. Allerdings stellt sich schon die Frage nach dem Sinn.»

Martin Meul

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