Naters | FC Naters Oberwallis
Vom Ruhrpott ins Oberwallis
Naters Er spielte in Schalkes U23 und agierte in der Junioren-Nationalmannschaft an der Seite von Granit Xhaka, Ricardo Rodri guez und Haris Seferovic. Seit zwei Jahren trägt Nico Zwimpfer nun die Farben des FC Naters Oberwallis.
Angefangen Fussball zu spielen hat Nico Zwimpfer beim FC Sempach. Bald schon wechselte der talentierte Junior zum SC Kriens und später mit 14 Jahren zum FC Basel. Das fussballerische Talent hat Zwimpfer wohl von seinem Vater geerbt. Dieser gewann mit dem FC Luzern 1989 die Schweizer Meisterschaft. Meistertrainer Friedel Rausch war ein guter Freund der Familie. Auch dank den Kontakten des geborenen Duisburgers Rausch wechselte Zwimpfer in den Ruhrpott zur U23 von Schalke 04. «Das war eine unglaubliche Erfahrung. Auf Schalke ist Fussball eine Religion», blickt Zwimpfer zurück und erinnert sich, wie damals beim Training (nicht selten vor über 3000 Fans) und in Testspielen gegen die erste Mannschaft Spieler wie Benedikt Höwedes, Julian Draxler, Tranquillo Barnetta oder der Spanier Raúl neben ihm auf dem Platz standen. In seiner Juniorenzeit brachte es der defensive Mittelfeldspieler/Verteidiger bei den verschiedenen Schweizer U-Nationalteams auf rund 30 Länderspiele. Seine damaligen Teamkameraden in der Nati hiessen beispielsweise Granit Xhaka, Ricardo Rodriguez oder Haris Seferovic. Sowohl beim FC Basel wie auch bei Schalke 04 und später noch beim SC Freiburg hat Zwimpfer den Sprung in die erste Mannschaft nicht geschafft. Trotzdem bedauert der heute 25-Jährige nicht, so viel für den Fussball investiert zu haben: «Ich muss mir nie vorwerfen, nicht alles versucht zu haben. Dazu will ich die wertvollen sportlichen wie auch menschlichen Erfahrungen, die ich in dieser Zeit sammeln konnte, nicht missen.» Nach einer verletzungsbedingten Pause spielt Zwimpfer nun seit zwei Jahren beim FC Naters Oberwallis, obwohl auch Angebote anderer Vereine vorlagen. «Präsident Hans Ritz hat mich überzeugt.
Hier stimmt das Gesamtpaket, auch im Hinblick auf meine weitere berufliche Zukunft», sagt Zwimpfer, der parallel zum Sport eine Ausbildung zum Gebäudetechniker absolviert.
Bricht die Niederlagenserie?
Am Sonntag wird Aufsteiger Chênois auf dem Stapfen erwartet. Eine Gelegenheit für die Oberwalliser, nach zuletzt vier Niederlagen in Meisterschaft und Cup den Weg zurück auf die Erfolgsspur zu finden. «In dieser Gruppe ist alles offen. Jeder kann jeden schlagen. Wir müssen einfach jeden Tag weiter hart an uns arbeiten», so Zwimpfer.
Die Tabelle
1. Meyrin 9 22:10 19
2. Etoile Carouge 9 18:10 17
3. Lancy 9 17:15 17
4. Team Waadt U21 9 20:13 16
5. Martinach 9 14:13 15
6. Vevey United 9 12:8 14
7. Chênois 9 12:10 14
8. Echallens 9 19:18 14
9. YB II 9 17:15 12
10. Bulle 9 12:12 10
11. Azzurri Lausanne 9 11:18 10
12. Naters Oberwallis 9 16:20 8
13. Thun II 9 10:19 6
14. Fribourg 9 5:24 1
Frank O. Salzgeber
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