Manfred Holzer

Der Natischer Gemeindepräsident Manfred Holzer.
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Der Natischer Gemeindepräsident Manfred Holzer.
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Vergangenen Winter ist in Blatten bei Naters das erste Reka-Feriendorf im Wallis eröffnet worden. Die Ferienanlage ist von der Standortgemeinde Naters gemeinsam mit Reka realisiert worden. Dazu wurde die Feriendorf Blatten-Belalp AG gegründet, an der beide Partner zu 50 Prozent beteiligt sind. Das Präsidium dieser AG wird vom Natischer Gemeindepräsidenten bekleidet. Das insgesamt 13. Reka-Feriendorf in der Schweiz umfasst 50 Wohnungen verteilt auf sieben Gebäude, ein Gemeinschaftshaus, ein Hallenbad sowie Kinderinfrastruktur. Zusammen mit dem ebenfalls erstellten Parkhaus mit 600 Plätzen beträgt das Investi­tionsvolumen rund 45 Millionen Franken.

Herr Holzer, wie sieht die Zusammen­arbeit mit Reka genau aus?
Wir haben ein partnerschaftliches Modell gewählt. Es soll eine Win-Win-Situation für beide werden. Die Gemeinde Naters hat sich an den Investitionen hälftig beteiligt. Das Feriendorf gehört der Feriendorf Blatten-Belalp AG, an der Naters und Reka je zur Hälfte beteiligt sind. Diese AG verpachtet Reka das Feriendorf. So ein Modell hatte Reka noch nie. Für den Betrieb des Feriendorfs ist dann Reka verantwortlich.

Warum hat die Gemeinde Naters gerade die Genossenschaft Reka als Partner gewählt, um das Projekt zu realisieren?
Wir wollten unbedingt, dass Reka nach Blatten kommt. Es gibt keine bessere Organisation, die so gut für warme Betten sorgt wie Reka. Das Feriendorf sollte jährlich rund 50 000 Übernachtungen generieren. Davon profitieren alle vor Ort. Mit diesen zusätzlichen Gästen erwarten wir auch mehr Frequenzen bei den Belalp-Bahnen. Im Rahmen des Tourismuspakets hat Naters ja auch 10 Millionen Franken, zusammengesetzt aus 4 Millionen Aktienkapital und 6 Millionen Darlehen, in die Belalp-Bahnen investiert. Das Tourismuspaket hat der Region unheimliche Impulse gegeben. Nur dank der neuen Pendelbahn auf die Belalp haben wiederum Private in den Bau von Ferienwohnungen in Blatten investiert.

Wie sind sie mit dem ersten Winter des Reka-Feriendorfs zufrieden?
Reka hatten im ersten Winter eine Auslastung von 78 Prozent und sind entsprechend sehr zufrieden. Im Sommer liegt die Auslastung erfahrungsgemäss tiefer.

Was für eine Bedeutung hat das Reka-­Feriendorf für die Region?
Reka verfügt über viele Werbekanäle, einer der wichtigsten ist Coop. Für das Marketing der Ferienregion Blatten-Belalp ist es ein grosser Vorteil, Standort eines von 13. Reka-Feriendörfer in der Schweiz zu sein. Nur schon die indirekte Werbung ist extrem wichtig. Jedesmal wenn das Rekadorf ­irgendwo erwähnt wird, profitiert automatisch auch die Destination Blatten-Belalp
als Ganzes.

Frank O. Salzgeber

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