Film | Die Neue Zürcher Zeitung ist Hauptaktionärin des ZFF. Jetzt will der Bund Leistungsvereinbarungen mit gewinnorientierten Firmen verbieten
Zürcher Regierung nimmt Zurich Film Festival in Schutz
Der Zürcher Regierungsrat nimmt das Zurich Film Festival (ZFF) in Schutz: Er wehrt sich dagegen, dass der Bund "Leistungsvereinbarung mit gewinnstrebigen Unternehmen" allgemein verbieten will. Dies ziele allein auf das ZFF.
Seit 2016 ist die Neue Zürcher Zeitung Hauptaktionärin des ZFF. In Absprache mit Stadt und Kanton wurden daraufhin die Statuten angepasst. So sollte die künstlerische Unabhängigkeit und die sachgerechte Verwendung der Subventionen gewährleistet werden.
In der Kulturbotschaft des Bundes für die Jahre 2021-2024 soll nun aber verankert werden, dass Leistungsvereinbarungen mit gewinnorientierten Unternehmen nicht mehr erlaubt werden.
"Angriff aufs Filmfestival"
"Die Zürcher Regierung wehrt sich gegen den geplanten Angriff aufs Zürcher Filmfestival", wird SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr in einer Mitteilung vom Donnerstag zitiert.
Es könne nicht sein, dass man einerseits Filmfestivals positiv gewichte und gleichzeitig das ZFF, das zweitgrösste Festival in der Schweiz, schlechter stelle. Der Regierungsrat teilte seine Bedenken im Rahmen der Vernehmlassung der Kulturbotschaft mit.
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