Bühne Mörel | Die Proben zum Stück «Väter und Söhne» haben begonnen
Wie wir leben wollen
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Mani Wintsch, Regie, und Bernadette Wintsch-Heinen, Regiemitarbeit, bringen mit der Bühne Mörel «Vater und Söhne» auf die Bühne.
Foto: Walliser Bote
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Das Ensemble der Bühne Mörel hat die Proben zum Stück «Vater und Söhne» aufgenommen.
Foto: Walliser Bote
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Dunja Bumann in der Rolle Anna Sergejewna Odinzowa.
Foto: Walliser Bote
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Benjamin Zeiter und Janusch Ittig (von links) bei einer Szenenprobe.
Foto: Walliser Bote
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Janusch Ittig lebt sich in die Rolle des Arkadij Nikolajitsch Kirsanow ein.
Foto: Walliser Bote
Die Bühne Mörel spielt im November 2019 das Stück «Väter und Söhne» nach Iwan Turgenjew. Die Proben zum anspruchsvollen Werk haben bereits begonnen.
«Väter und Söhne» beschäftigt sich mit dem ewig aktuellen Konflikt zwischen Jung und Alt, zwischen den Generationen. Was wollen wir verändern und was lohnt sich zu bewahren? Und was überdauert die Zeit von unserem eigenen Wirken? Mit diesen Fragen setzt sich die Bühne Mörel auseinander. Die Mitglieder des Ensembles entwickeln das Stück nach einem partizipativen Theatermodell.
Turgenjew traf damals den Nerv der Zeit, weil er von den Sehnsüchten und Ängsten der Menschen in Zeiten des Übergangs erzählte. Die Ideen des Wandels waren in der Welt. Der Liberalismus beschäftigte die Salons und entsprechende Literatur gelangte bis in die Provinz. Die Hauptfigur Jewgenij Wasiljew Bazarow verkörpert den Nihilisten, glaubt an nichts und lehnt alle Autoritäten ab. Er will aufräumen mit der Lebensweise der Vätergeneration.
Das Interesse des Autors Iwan Turgenjew gilt den Menschen, ihren Sehnsüchten, Selbsttäuschungen und Widersprüchen, den Brüchen und den haarfeinen Rissen in ihrer Existenz.
Mehr zum Stück «Väter und Söhne» und dem Probenbeginn der Bühne Mörel lesen Sie im Walliser Bote vom 02.09.2019.
ben
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